Experten gehen zunehmend davon aus, dass die Ukraine kurz- oder langfristig Leopard-Panzer erhalten wird. Ob dies von Deutschland selbst oder über Drittländer geschieht, ist noch offen. Die Strategie von
Kanzler Scholz erstmal nicht zu entscheiden und abzuwarten, scheint keine Option mehr. Der Druck auf Scholz wächst auch in der Ampel-Koalition: Der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius kündigt an, dass in den nächsten Tagen eine Panzer-Entscheidung fallen werde. Auch die Fraktionschefin der Grünen, Britta Haßelmann, schließt sich den Aussagen von Wirtschaftsminister Habeck und
Außenministerin Baerbock an, einer Leopard-Lieferung "nicht im Weg" zu stehen. Klar sei dabei, dass die Absprache im nationalen und internationalen Kontext geschehen müsse.