Die Ursprünge von Birkenstock reichen fast 250 Jahre bis 1774 zurück.
Quelle: Maja Hitij/dpa
Birkenstock will an die New Yorker Börse: Der deutsche Schuhhersteller hat am Dienstag seine Unterlagen für einen Börsengang in den USA eingereicht, wie aus einem Dokument hervorging, das auf der Webseite der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlicht wurde.
Das Datum und die Bedingungen für den Börsenstart wurden noch nicht bekannt gegeben, Medienberichten zufolge könnte das Unternehmen mit mehr als acht Milliarden Dollar (rund 7,4 Millionen Euro) bewertet werden.
Birkenstock: Weltweit mehr als 5.000 Beschäftigte
Birkenstock, gegründet im Jahr 1774, hat insgesamt etwa 5.500 Beschäftigte weltweit. Seit 2021 gehört das Unternehmen der US-französischen Beteiligungsgesellschaft L Catterton und der privaten Investmentgesellschaft der französischen Milliardärsfamilie Arnault, Agache.
Die in Deutschland hergestellten Sandalen werden in über 100 Länder verkauft. Seit 2017 bietet Birkenstock auch Betten und Kosmetik an.
In den vergangenen Jahren entwickelten sich die Sandalen immer mehr zu einem Mode-Accessoire. Zuletzt tauchten sie unter anderem im erfolgreichen "
Barbie"-Film auf.
Neuer Standort in Mecklenburg-Vorpommern
Die mit Abstand größte Einzelinvestition im Umfang von knapp 110 Millionen Euro tätigte Birkenstock zuletzt in Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern. In einem neuen Werk kann das Unternehmen dort künftig 6,4 Millionen Paar Schuhe pro Jahr herstellen.
An dem neuen Standort sollen zunächst 200 Beschäftigte arbeiten, mittelfristig will das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pasewalk einstellen.
Erstes Halbjahr: Birkenstock steigert Gewinn
Im Ende März abgeschlossenen ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres steigerte Birkenstock den Umsatz um 18,7 Prozent auf rund 644,2 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 40,2 Millionen Euro in den Büchern, nach rund 73,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Quelle: AFP, dpa