"Cybertruck"-Zustellung startet - Pickup teurer als geplant

    Tesla beginnt mit Auslieferung:"Cybertruck" deutlich teurer als angekündigt

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    Elektroautobauer Tesla beginnt mit der Zustellung des "Cybertruck". Der Pickup ist mit mindestens 61.000 Dollar deutlich teurer als geplant. Kann sich das Modell durchsetzen?

    Tesla Cybertruck
    Eigentlich sollte der günstigste "Cybertruck" knapp unter 40.000 Dollar kosten - nun hat Tesla einen Einstiegspreis von 61.000 Dollar angekündigt.
    Quelle: Reuters

    Vier Jahre nach der Vorstellung seines ersten Elektro-Pickup "Cybertruck" hat der US-Autobauer Tesla mit der Auslieferung des futuristisch anmutenden Fahrzeugs begonnen. Unternehmenschef Elon Musk übergab die ersten Exemplare am Donnerstag am Unternehmenssitz in Austin im US-Bundesstaat Texas an Käufer.
    Das Auto hat einen Einstiegspreis von knapp 61.000 Dollar (knapp 56.000 Euro). Damit ist das Auto deutlich teurer als zunächst angekündigt. Bei der "Cybertruck"-Vorstellung war noch eine Preisspanne zwischen 40.000 und 70.000 Dollar in Aussicht gestellt worden. Für die teuerste Version mit dem Spitznamen "Cyberbeast" werden nun 100.000 Dollar fällig.
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    Elektroautobauer Tesla will seine Produktion in Brandenburg verdoppeln. Umweltschützer wollen die Erweiterung der Giga-Factory verhindern.12.09.2023 | 1:58 min

    "Cybertruck": Pickups gehören in USA zu beliebtesten Fahrzeugen

    Tesla betritt mit dem Cybertruck ein äußerst lukratives Marktsegment in den USA. Pickups gehören dort zu den beliebtesten Fahrzeugen. Die US-Autoriesen haben inzwischen eigene Elektro-Pickups im Angebot. Sie verkaufen sich bisher aber in geringen Stückzahlen. So setzte GM im vergangenen Quartal nur 18 Wagen des Silverado EV ab - und rund 143.500 Fahrzeuge des Modells mit Verbrenner- und Hybrid-Antrieben.
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    Teslas gefährliches Spiel25.04.2023 | 8:58 min
    Ford verkaufte im Oktober gut 3.700 vollelektrische F-150 Lightning bei rund 53.500 Pickups der F-Modellreihe insgesamt. Auch der nur auf Elektrofahrzeuge ausgerichtete Tesla-Rivale Rivian verkauft bisher nur wenige seiner Pickups.
    Die großen Hersteller führen die moderaten Verkaufszahlen nicht nur auf anfängliche Engpässe in der Produktion, sondern auch auf ein aktuell grundsätzlich geringeres Interesse an den teureren Elektrofahrzeugen zurück. Konjunktursorgen, Inflation und die hohen Zinsen lassen Autokäufer stärker auf ihr Geld achten.

    Tesla: 250.000 "Cybertrucks" pro Jahr geplant

    Tesla will bis zu 250.000 "Cybertruck"-Pickups pro Jahr bauen - aber die Marke vermutlich nicht vor 2025 erreichen, sagte Musk jüngst. Aktuell werden nur geringe Stückzahlen produziert.
    Cybertruck von Tesla
    Elon Musk stellte den Cybertruck 2019 vor.
    Quelle: dpa

    Der "Cybertruck" - ein großes Edelstahl-Dreieck - sieht ganz anders aus als traditionelle Pickups. Die ungewöhnliche kantige Form liege daran, dass die für den Pickup entwickelte Stahl-Legierung so hart sei, dass sie nur eingeschränkt gebogen werden könne, betonte Musk. Es sei das beste Fahrzeug, das Tesla bisher gebaut habe:

    Wir haben hier ein Auto, von dem Experten sagten, es sei unmöglich, es werde niemals gebaut werden.

    Elon Musk, Tesla-Chef

    Erst am Markt wird sich zeigen, ob amerikanische Pickup-Käufer ein Fahrzeug in der außergewöhnlichen Form wollen - oder eher das klassische Aussehen vorziehen. Musk warb damit, dass ein Elektro-Antrieb leistungsstärker sei als Verbrennermotoren.

    "Cybertruck"-Demonstration: Wie stabil ist das Auto?

    Teslas Designchef Franz von Holzhausen wiederholte die vor vier Jahren schiefgegangene Demonstration der Festigkeit der "Cybertrucks"-Fenster. Am Donnerstag prallte ein von ihm geworfener Stahl-Ball tatsächlich von der Scheibe ab. Damals zeigten die Fenster Risse.
    Quelle: AFP, dpa

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