"Letzte Generation": Lufthansa fordert Schadenersatz

    Klage gegen "Letzte Generation":Lufthansa fordert Schadenersatz

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    Mitte Juli streikten Aktivisten der "Letzten Generation" an den Flughäfen Düsseldorf und Hamburg, viele Flüge mussten ausfallen. Lufthansa will nun Schadenersatz dafür einklagen.

    Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Polizisten stehen auf dem Flugfeld und versuchen Aktivisten der Gruppe Letzte Generation am Flughafen vom Asphalt zu lösen.
    Die Aktion der "Letzten Generation" sorgte für viel Ärger in Düsseldorf und Hamburg.
    Quelle: dpa

    Der Lufthansa-Konzern verlangt Schadenersatz nach den Flughafen-Blockaden durch die "Letzte Generation". Man beabsichtige, für sämtliche Fluggesellschaften der Gruppe Ansprüche geltend zu machen, erklärte eine Sprecherin des Konzerns am Montag in Frankfurt.
    Es geht dabei um dutzende Flüge, die am 13. Juli diesen Jahres bei Blockaden in Düsseldorf und Hamburg ausgefallen waren sowie um einen Klima-Protest am 24. November 2022 am Berliner Hauptstadtflughafen.
    Mit ihrem Protest wollten die Aktivisten auf negative Klimafolgen des Luftverkehrs hinweisen.
    So verliefen die Proteste Mitte Juli:

    Lufthansa: Schäden in Millionenhöhe?

    Lufthansa äußerte sich zunächst nicht zur Schadenshöhe, die aber in die Millionen Euro gehen dürfte. Das hatte der Luftfahrt-Experte Gerald Wissel der "Rheinischen Post" gesagt. Allein bei der Lufthansa-Tochter Eurowings waren an den drei fraglichen Tagen 55 Flüge ausgefallen.
    Dazu kommen Flüge der Konzerngesellschaften Austrian, Swiss und Lufthansa. Auch der Flughafen Düsseldorf hatte angekündigt, seine Ansprüche durchsetzen zu wollen.
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    Condor und Tuifly prüfen auch Ansprüche

    Bei allen drei Aktionen waren Mitglieder der Letzten Generation festgenommen worden, nachdem sie sich auf den Rollbahnen festgeklebt hatten. Die Polizei hatte Ermittlungen gegen die Personen aufgenommen, die nun auch als Beklagte für die Schadenersatzforderungen in Frage kommen.
    Anders als bei Blockaden des Straßenverkehrs könnte ein wirtschaftlicher Schaden an Flughäfen möglicherweise leichter berechnet werden. Die Fluggesellschaften Condor und Tuifly prüfen ebenfalls ihre Ansprüche, äußerten sich am Montag aber nicht zu der Frage, ob sie tatsächlich klagen wollen.
    Quelle: dpa

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