Zweites Quartal: Deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung

    Bruttoinlandsprodukt stagniert:Deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung

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    Kein Wachstum, keine Rezession: Die deutsche Wirtschaft stagniert im zweiten Quartal. Grund dafür sind die Inflation und geringe Exportzahlen. Auch hohe Zinsen dämpfen den Konsum.

    Das Logo des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden
    Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes stagniert die deutsche Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt ist im 2. Quartal auf dem gleichen Niveau geblieben wie im ersten.25.08.2023 | 0:20 min
    Die deutsche Wirtschaft ist nach dem frostigen Konjunkturwinter auch im Frühjahr nicht in Schwung gekommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte im zweiten Quartal zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Die Behörde bestätigte vorläufige Zahlen.
    Die erhoffte Frühjahrsbelebung fiel somit aus. Im Winterhalbjahr war die deutsche Wirtschaft zwei Quartale in Folge geschrumpft und damit in eine sogenannte technische Rezession gerutscht.

    Nach den leichten Rückgängen in den beiden Vorquartalen hat sich die deutsche Wirtschaft im Frühjahr stabilisiert.

    Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes

    Post des Statistischen Bundesamtes
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    Inflation und Zinsen drücken Konsum

    Die nach wie vor hohe Inflation belastet Verbraucherinnen und Verbraucher und dämpft den Konsum. Im zweiten Quartal stagnierten die privaten Konsumausgaben. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft leidet Ökonomen zufolge zudem unter der schwachen Auslandsnachfrage.
    ZDF-Börsenexperte Frank Bethmann an der Börse in Frankfurt.
    Laut Statistischem Bundesamt stagnierte das Wirtschaftswachstum in Deutschland im zweiten Quartal. Eine Einschätzung von ZDF-Börsenexperte Frank Bethmann.25.08.2023 | 1:10 min
    Gegenwind kommt auch von den gestiegenen Zinsen. Diese drücken die Nachfrage nach Bauleistungen und Investitionsgütern und bremsen die Kreditvergabe. Vor allem Wohnungsbaukredite an private Haushalte wurden der Deutschen Bundesbank zufolge im zweiten Quartal deutlich weniger nachgefragt.






    Quelle: dpa

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