2023 deutlich mehr verkauft:Rekordjahr für die Heizungsindustrie
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Im vergangenen Jahr hat die Heizungsindustrie gut ein Drittel mehr Heizungen verkauft als im Vorjahr. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe.
Gasheizungen machten im vergangenen Jahr 60 Prozent der verkauften Heizungen aus.
Quelle: panthermedia
Die Heizungsindustrie hat im vergangenen Jahr in Deutschland deutlich mehr Heizungen verkauft. Die Zahl der abgesetzten Wärmeerzeuger sei 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf mehr als 1,3 Millionen gestiegen, berichtete der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) am Montag in Köln. Zuvor hatte das Medium "Welt" berichtet.
Einen Absatz in ähnlicher Größenordnung hätten die Hersteller "zuletzt in den 90er Jahren" erzielt, als die heiztechnische Modernisierung der neuen Bundesländer in die Bilanz eingeflossen war. Über den erzielten Umsatz machte der Verband keine Angaben.
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Erst hohe Nachfrage bei Wärmepumpen, dann bei Öl- und Gasheizungen
Das Rekordergebnis sei von Vorzieh- und Sondereffekten gekennzeichnet, so der BDH. So hätten die Hersteller in der ersten Jahreshälfte einen Nachfrageboom bei Wärmepumpen verzeichnet. Als Grund dafür sieht der Verband unter anderem den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Sorge der Verbraucher vor einer möglichen Gasmangellage.
Füllstand der deutschen Gasspeicher
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In der zweiten Jahreshälfte habe die Debatte um die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und die künftige Förderung für eine gesteigerte Nachfrage bei der Modernisierung von Öl- und Gasheizungen gesorgt. Der Absatz von Wärmepumpen habe sich währenddessen rückläufig entwickelt.
Kein Boom bei Heizkörpern und Fußbodenheizungen
Heiztechnik-Komponenten wie Heizkörper, Fußbodenheizungen oder Lüftungssysteme hätten nicht von dem Boom profitiert. Als Hauptursache dafür sieht der Verband die eingebrochene Neubautätigkeit.
Welche Heizungsart hatte welchen Anteil an den insgesamt verkauften Anlagen?
Bei Biomasse-Heizungen gab es einen Absatzeinbruch im Vergleich zum Vorjahr - vor allem bei Pelletheizungen (minus 57 Prozent).
Absatzrückgang bei Wärmepumpen erwartet
Während 2023 bundesweit 356.000 Wärmepumpen verkauft wurden, erwartet der Verband im laufenden Jahr einen Absatzrückgang.
Wir rechnen in diesem Jahr mit einem Absatz auf dem Niveau von 2022.
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Markus Staudt, BDH-Hauptgeschäftsführer
Damals wurden laut BDH 236.000 Anlagen in Deutschland verkauft. "Mit Inkrafttreten des GEG und der neuen Förderrichtlinie besteht jetzt endlich Planungssicherheit für alle Marktteilnehmer und vor allem für die Verbraucherinnen und Verbraucher", sagte Staudt laut Mitteilung.
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