Reform des DTTB: Offene statt Männer-Ligen im Tischtennis

    Reform des DTTB:Offene statt Männer-Ligen im Tischtennis

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    Männer und Frauen in einem Wettbewerb - im deutschen Tischtennis wird das künftig möglich sein. Die Reform gilt in allen Ligen und bei allen Turnieren.

    Die deutschen Benedikt Duda und Sabine Winter in Aktion bei den European Championships am 13.08.2022 in München.
    Mixed-Wettbewerbe gibt's im Tischtennis von je her. Nun wird der DTTB aus dem Männer-Spielbetrieb einen offenen Spielbetrieb machen. Im Bild Benedikt Duda und Sabine Winter im Mixed-Wettbewerb bei der EM 2022.
    Quelle: dpa

    Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) hat den ersten Schritt zu einem offenen Spielbetrieb aller Geschlechter gemacht. Beim Bundestag des Verbandes in Frankfurt am Main ist eine entsprechende Änderung der Spielordnung mit mehr als 75 Prozent der Delegiertenstimmen beschlossen worden. Der Verband setzte damit nach eigenen Angaben "ein deutliches Zeichen zur Gleichbehandlung der Geschlechter".

    Aus Männer-Ligen auch für Frauen geöffnet

    Das bedeutet: In den verschiedenen Ligen und bei offiziellen Turnieren soll es nach der Verabschiedung der neuen Spielordnung einen weiblichen und einen offenen Spielbetrieb geben.
    Jede Tischtennis-Spielerin muss sich vor einer neuen Saison oder vor dem jeweiligen Turnier für einen Wettbewerb entscheiden. Während einer Saison zwischen einem Frauen-Team und einem gemischten Team zu wechseln, soll nicht erlaubt sein. Im Deutschen Tischtennis-Bund sind aktuell etwa 554.000 Aktive in mehr als 9.100 Vereinen organisiert.
    Quelle: dpa/SID
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