Halle: Auch Hanfmann raus:Struff verpasst Viertelfinale knapp
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Das Rasenturnier in Halle/Westfalen ist für zwei Deutsche zu Ende. Jan-Lennard Struff verliert gegen Alexander Bublik knapp, Yannick Hanfmann gegen Andrej Rublew deutlicher.
Jan-Lennard Struff wird seinen Erfolg von Stuttgart nicht wiederholen können.
Quelle: Reuters/Edith Geupper
Rückschlag für Jan-Lennard Struff: Der 33 Jahre alte Warsteiner hat beim ATP-Turnier in Halle/Westfalen das Viertelfinale verpasst. Die aktuelle deutsche Nummer eins verlor ein enges Match gegen den Kasachen Alexander Bublik mit 3:6, 7:6 (7:4), 3:6.
Eine klarere Angelegenheit war dagegen die Niederlage von Jannick Hanfmann gegen Andrej Rublew. Der an Nummer drei gesetzte Russe gewann 7:6 (8:6), 6:3.
Struff nutzt Chancen nicht
Struff, der am Sonntag in Stuttgart seinen ersten Titel auf der ATP-Tour nur hauchdünn verpasst hatte, hatte zuletzt kostant auf hohem Niveau gespielt und steht als Weltranglisten-21. so gut da wie noch nie zuvor in seiner Karriere.
Gegen den unorthodox spielenden Bublik hatte Struff zwar viele Chancen, konnte diese unter dem wegen des Regens geschlossenen Dach der Arena aber nicht nutzen. In den ersten beiden Sätzen lag Struff jeweils ein Break vorne, musste sich nach insgesamt 2:13 Stunden aber doch geschlagen geben.
Die Entscheidung zugunsten von Bublik fiel im sechsten Spiel des dritten Satzes, als der Kasache seinen siebten Breakball zur 4:2-Führung nutzte.
Nur noch Zverev in Halle dabei
Die deutschen Hoffnungen in Halle ruhen somit auf Alexander Zverev. Der Hamburger greift am Freitag wieder ein und will gegen den Chilenen Nicolas Jarry ins Halbfinale einziehen. "Es wird kein einfaches Match werden, das ist klar", sagte der Olympiasieger, der bei vier Partien eine ausgeglichene Bilanz gegen den Weltranglisten-28. hat.
Letztmals stand Zverev beim deutschen Rasen-Klassiker 2017 im Halbfinale. Gewinnen konnte er das Turnier der ATP-500-Kategorie noch nie.
Quelle: SID, dpa
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