Special Olympics: Start mit den Klassifizierungswettkämpfen
Special Olympics - 1. Tag:Start mit den Klassifizierungswettkämpfen
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Die Fußballer und Leichtathleten haben am ersten Wettkampftag ihre Klassifizierungswettbewerbe ausgetragen - unter dem begeisternden Jubel des Publikums.
Leonie Spehr aus Schleswig-Holstein bei ihrer Klassifizierung über 1.500 Meter
Quelle: dpa
Nach der berührenden Eröffnungsfeier am Samstag, bei der unter anderen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Basketball-Star Dirk Nowitzki sprachen, haben die Wettkämpfe der Special Olympics World Games in Berlin am ersten Wettkampftag begeisternde Unterstützung von den Tribünen erhalten.
Vor vollen Tribünen im Hanns-Braun-Stadion im Olympiapark absolvierten Läufer und Werfer am Sonntag ihre Klassifizierungen unter ständigen Beifallsstürmen des Publikums. Vor den finalen Entscheidungen werden die Athleten in Gruppen mit ähnlich gleichstarken Aktiven eingeordnet.
Klassifizierung: Wettbewerbe völlig ohne Druck
Völlig ohne Druck absolvierte Leonie Spehr aus Rellingen (Schleswig-Holstein), die abgeschlagen als Letzte über 1.500 Meter ankam, ihren Lauf. Umso mehr genoss sie die Anfeuerungsrufe auf der Gegentribüne sichtlich mit mehr als nur einem Lächeln. "Ein bisschen" habe sie sich gefreut, sagte die 15-Jährige, die am Montag noch einmal über die 1.500 Meter in ihrem Klassenfinale antritt. Spehr, die zum Laufen kam, "um schneller zu sein als die Jungs", ist nicht wählerisch mit den Medaillen-Zielen: "Silber- und Bronzemedaille oder Gold" wolle sie gewinnen.
An den restlichen Tagen wird die 40-köpfige Leichtathletikgruppe, darunter acht Trainer, die anderen Aktiven anfeuern.
Dirk Nowitzki erlebt seine Premiere bei den Special Olympics World Games. Der Basketball-Star hofft auf eine nachhaltige Sogwirkung der Weltspiele in Berlin.
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