Auf der Jagd nach Rekordsieg:Knackt Shiffrin die 100er-Schallmauer?
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Das würde dem US-Skistar gut passen: Ausgerechnet beim Heim-Weltcup in Kellington könnte Mikaela Shiffrin als Erste die Schallmauer von 100 Siegen im alpinen Weltcup erreichen.
Mikaela Shiffrin (li.) gewinnt am 23. November den Slalom beim Weltcup in Gurgl.
Quelle: AFP
Hollywood hätte sich kein kitschigeres Drehbuch ausdenken können: US-Skistar Mikaela Shiffrin kann an diesem Wochenende als Erste die Schallmauer von 100 Siegen im alpinen Weltcup erreichen und gar brechen.
Ski Alpin im ZDF-Livestream
Aktuell steht die 29-Jährige bei 99 Weltcupsiegen. Nachdem Shiffrin bereits die ersten beiden Slaloms dieser Saison gewann, zweifelt kaum noch jemand daran, dass die 100er-Marke bei ihren US-Heimrennen in Killington erreicht wird. Am Samstag steht ein Riesenslalom an (18/21 Uhr MEZ im ZDF-Livestream), tags darauf mit denselben Startzeiten der Slalom - Shiffrins Paradedisziplin.
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Tiefstapelei vor Heim-Event
"Es ist nicht unmöglich", sagte Shiffrin zuletzt auf die Frage nach den Chancen auf ein rundes Sieg-Jubiläum vor heimischem Publikum.
Die Amerikanerin hat in ihrer Karriere gezeigt, dass sie überall die Schnellste sein kann. Und immer wieder Siege aneinanderreiht, als sei es das Normalste auf der Welt, zuletzt etwa sechs Slalom-Erfolge in Folge.
Shiffrins Weltcup-Statistik ist bemerkenswert: Mit 99 Siegen hat sie Schwedens Ski-Ikone Ingemar Stenmark (86 Siege) und ihre Landsfrau Lindsey Vonn (82 Siege), die ein Comeback plant, längst hinter sich gelassen. Mit bislang 154 Podestplätzen fehlt ihr nur noch ein Top-3-Ergebnis, um Stenmark an der Spitze dieser ewigen Bilanz einzuholen.
Mikaela Shiffrin hat ein starkes Comeback gefeiert und zum achten Mal den Slalom-Gesamtweltcup gewonnen. Lena Dürr verpasste das Podest knapp.10.03.2024 | 1:24 min
Shiffrin sammelt Podestplätze
Shiffrin steht bei bislang 273 Weltcup-Starts. In mehr als der Hälfte ihrer Rennen fuhr sie aufs Podest. In ihrer Parade-Disziplin Slalom holte sie in 114 Rennen 62 Siege.
In Killington, wo der Weltcup-Tross der Frauen am Wochenende Station macht, werden seit 2016 Rennen ausgetragen. Bei sieben Slaloms hieß die Siegerin sechsmal Shiffrin.
Dürr beeindruckt von Shiffrins Nervenstärke
Der Druck wird groß sein auf die Wintersport-Ikone, die Skifahren in den USA auf ein anderes Niveau gehoben hat. Und es war stets eine besondere Aufgabe für Shiffrin, mit diesem Druck umzugehen. Jahrelang passierte es ihr, dass sie sich zwischen den zwei Läufen vor Aufregung und Nervosität übergeben musste.
Inzwischen hat sie gelernt, besser damit umzugehen. "Es ist bewundernswert, wenn man so im Rampenlicht und so im Fokus steht, dass man trotzdem so bei sich bleibt", sagte DSV-Rennläuferin Lena Dürr im Bayerischen Rundfunk. "Es gibt in jeder Sportart und zu jeder Zeit diese Ausnahmetalente. Dann ist es schon schwer, wenn man immer gegen so jemanden konkurrieren muss", so Dürr, die Shiffrin erst einmal bei einem Slalom auf Platz zwei verweisen konnte.
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Quelle: Reuters
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