Segeln: Zwei Tote bei Segel-Regatta Sydney-Hobart

    Tödliche Unfälle:Zwei Tote bei Regatta - "LawConnect" siegt

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    Bei der Segelregatta Sydney-Hobart in Australien ist es zu zwei tödlichen Unfällen gekommen. Zwei Teilnehmer starben. Der Sieg ging an "LawConnect".

    Segelboot Flying Fish Arctos
    Zwei Segler sind bei der Sydney-Hobart-Regatta ums Leben gekommen.
    Quelle: dpa

    Bei der Segelregatta Sydney-Hobart in Australien sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Unglücke hätten sich in der Nacht auf Freitag (Ortszeit) unabhängig voneinander entlang der Küste von New South Wales nach Süden ereignet, wie Veranstalter und Polizei mitteilten.
    Der Sieg in der Regatta ging an die "LawConnect" von Eigner Christian Beck. Die Profi-Crew kürte sich bei schwierigen Wetterbedingungen wie im Vorjahr zum Sieger nach gesegelter Zeit ("Line Honours") und erreichte das Ziel in Tasmanien nach einem Tag, 13 Stunden, 35 Minuten und 13 Sekunden.

    Zwei Segler ums Leben gekommen

    Ein 55 Jahre altes Crewmitglied der Jacht "Flying Fish Arctos" war zuvor von einem Ausleger, einer großen Stange am unteren Ende des Segels, am Kopf getroffen. Ein 65 Jahre alte Mitglied der "Bowline" sei derweil von einem Großschot getroffen und quer über das Boot geschleudert worden.
    "Unglücklicherweise schlug er mit dem Kopf auf und kam dadurch ums Leben", sagte David Jacobs, Vizekommodore des veranstaltenden Cruising Yacht Club of Australia. Wiederbelebungsmaßnahmen seien jeweils erfolglos geblieben.

    Veranstalter verspricht Untersuchung

    Die Besatzungen der beiden betroffenen Boote seien "erschüttert von dem, was sie gesehen haben und was sie tun mussten", sagte Joseph McNulty, Leiter des Marinekommandos von New South Wales.
    Ein Mann von der Yacht "Porco Rosso" sei zudem in der Nacht über Bord gespült und weit hinausgetragen worden, bevor er von seiner Crew gerettet werden konnte, erklärte David Jacobs weiter. Er versprach eine Untersuchung durch den Yachtclub, "um die Sicherheit der Veranstaltung zu verbessern". Das Rennen wurde allerdings fortgesetzt. 
    Boris Hermman auf seinem Boot, während seiner Solo-Weltumseglung.
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    Es sei eine Grundregel, dass nach dem Start einer Regatta der Bootsführer das Recht und die Pflicht habe, zu entscheiden, ob es sicher ist, weiterzusegeln, sagte David Jacobs. "Es ist die Entscheidung des Skippers, weiterzumachen oder aufzugeben." Der Bootsführer könne die jeweiligen lokalen Wetterverhältnisse einschätzen und diese seien bei einem Rennen über so große Distanz sehr unterschiedlich.

    Schwierige Wetterbedingungen

    Der australische Premierminister Anthony Albanese erklärte, die Regatta sei "eine australische Tradition und es ist herzzerreißend, dass in einer Zeit, die eigentlich eine Freude sein sollte, zwei Menschen ihr Leben verloren haben."
    Die Regatta wurde von starkem Wind und Wellengang begleitet. Es seien "schwierige Bedingungen. Man braucht nur von einer Welle mit der Breitseite getroffen zu werden, und sie wirft einen um", sagte Jacobs, fügte aber hinzu, dass das Wetter für Hochseesegler nicht "extrem" sei.
    Mehr als 20 Boote waren aus der Regatta ausgeschieden, die meisten davon wurden entmastet oder hatten beschädigte Großsegel. Unter anderem stieg auch Favorit "Master Lock Comanche" wegen eines Schadens am Hauptsegel aus. Die Regatta über knapp 1.200 Kilometer von Sydney zur Hauptstadt der Insel Tasmanien beginnt traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag. 
    Peter Burling, Blair Tuke, Leo Takahashi, Liv Mackay, Louis Sinclair, Marcus Hansen freuen sich über den Sieg.
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    Quelle: Reuters

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    Quelle: SID, dpa
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