Segeln: Ocean Race ist gestartet

    Segelrennen um die Welt:Das Ocean Race ist gestartet

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    Vor Alicante sind Segler Boris Herrmann mit seiner Crew und vier weitere Boote zum legendären Ocean Race aufgebrochen. In sieben Etappen geht es rund um den Globus.

    Deutschlands Team Malizia (links) segelt beim Start des Ocean race. Die Teams werden an einer fünfmonatigen Weltumsegelung teilnehmen, die in Genua endet.
    Die "Malizia - Seaexplorer" von Skipper Boris Herrmann (l.) beim Start zum Ocean Race in Alicante.
    Quelle: dpa

    718 Tage nach dem Zieldurchgang seiner letzten Weltumseglung bei der Vendée Globe segelt Boris Hermann wieder auf Kurs rund um die Erde. Vor dem spanischen Alicante startete am Sonntag das 14. Ocean Race.

    Ziel des Ocean Race am 1. Juli in Genua

    Vor Zehntausenden Zuschauern an Land und auf dem Wasser machten sich die fünf Imoca-Yachten auf den Weg in sieben Etappen und 60.000 Kilometern rund um den Globus mit dem Ziel Genua am 1. Juli.
    Der Hamburger Herrmann und sein Team Malizia nahmen das Ocean Race auf der neuen "Malizia - Seaexplorer" in Angriff. Deutschlands bekanntester Segler ist dabei nicht solo unterwegs - das Rennen wird mit mehreren Besatzungsmitgliedern absolviert.
    "Ein Tag gefüllt mit Emotionen", schrieb Herrmann auf Twitter: "Freude, Aufregung und auch etwas Trauer, dieses Abenteuer zu beginnen, aber auch geliebte Menschen eine Zeit zu verlassen."
    Tweet von Boris Herrmann
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    Französische "Biotherm" mit Blitzstart

    Zum Auftakt raste die französische "Biotherm" nach einem Blitzstart mit bis zu 28 Knoten los. Die blau-weiße Rennyacht von Skipper Paul Meilhat erarbeitete sich schnell einen halben Kilometer Vorsprung, die Verfolger um Hermann lieferten sich dahinter spannende Positionskämpfe.
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    Boris Herrmann über die Unterschiede zwischen Ocean Race und Vendée Globe und die Gründe, warum es manchmal einfacher ist, alleine zu segeln.15.01.2023 | 4:44 min
    Zu den Gegnern zählt auch das Guyot Environnement - Team Europe um den Franzosen Ben Dutreux mit dem Berliner Co-Skipper Robert Stanjek und Crew-Mitglied Phillip Kasüske. Die "Guyot"-Crew hatte aber wenige Minuten nach Start Probleme beim Einrollen eines Vorsegels und fiel zunächst zurück.

    Erste Etappe zu den Kapverden

    Etwa fünf Tage werden die Teams für den ersten 1.900 Seemeilen langen Auftaktabschnitt brauchen. Sie führt von Alicante durch die Straße von Gibraltar nach Süden zu den Kapverden.
    "Wer die Passatwinde zuerst erreicht, hat gute Chancen die Etappe zu gewinnen", sagte Herrmann. Nach kurzem Stopp auf den Kapverden wird das Rennen am 25. Januar mit der zweiten Etappe nach Kapstadt fortgesetzt.

    Sport
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    Quelle: dpa, SID, ZDF
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