Nach sechs Pleiten: Leipzig in Champions League gescheitert
Nach der sechsten Pleite:Leipzig in der Champions League gescheitert
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RB Leipzig kann das Rechnen einstellen. Nach dem 2:3 (1:1) gegen Aston Villa und der sechsten Pleite im sechsten Spiel der Champions League ist der Bundesligist ausgeschieden.
Lois Openda (3.v.l.) staubt gegen Ezri Konsa (l.), Diego Carlos (2.v.l.) und Torwart Emiliano Martinez ab und macht sich auf den Weg, das Tor zum 1:1 zu erzielen.
Quelle: Robert Michael/dpa
Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist in der Champions League als erster deutscher Klub vorzeitig gescheitert. Gegen Aston Villa verlor das Team von Trainer Marco Rose am Dienstag mit 2:3 (1:1) und kassierte im sechsten Spiel der Ligaphase die sechste Niederlage. Da parallel Real Madrid bei Atalanta Bergamo mit 3:2 gewann, kann RB nicht mehr Platz 24 der Tabelle und damit die Playoffs erreichen.
Villas John McGinn (3.), Jhon Duran (52.) und Ross Barkley (85.) schossen die Leipziger mit ihren Toren aus dem Wettbewerb, für RB trafen Lois Openda (27.) und Christoph Baumgartner (61.). Die Sachsen waren nach einer schweren Auslosung bereits zuvor gegen Atletico Madrid, Juventus Turin, den FC Liverpool, Celtic Glasgow und Inter Mailand unterlegen gewesen.
Bayer Leverkusen gewinnt das Geduldspiel gegen Inter Mailand und siegt mit 1:0. Dadurch macht die Werkself einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Achtelfinale.
Nach nicht mal 180 Sekunden blickte Trainer Rose schon ungläubig zu Boden. Die erste Chance der Gäste saß - und das dank Leipziger Nachlässigkeit. Kapitän Willi Orban ließ Matty Cash zu viel Platz und Zeit, schon im Strafraum der Leipziger den Ball auf Ollie Watkins zu zirkeln. Der wiederum legte per Kopf ab auf den praktisch frei stehenden McGinn - RB-Keeper Peter Gulacsi war machtlos.
Fünftes Spiel, fünfte Niederlage: RB Leipzig geht bei Inter Mailand leer aus und steht in der Königsklasse vor dem Aus. Ein Eigentor besiegelt die verdiente 0:1-Niederlage.27.11.2024 | 2:58 min
Der Ausgleich fiel wie aus dem Nichts. Eingeleitet durch einen 50 Meter-Pass aus der eigenen Hälfte von Nicolas Seiwald, assistiert von Astons argentinischem Weltmeister-Torwart Emiliano Martínez, der weit aus seinem Kasten geeilt war, aber den Ball nicht bekam. Den hatte Openda vorher abgefangen.
Chancen in Leipzig blieben Mangelware
Den großen Schwung brachte der Ausgleich den Leipzigern aber auch nicht. Bis zur Pause blieben Chancen Mangelware, die Gäste kamen aber zumindest noch ein, zwei Mal vors Tor von Gulacsi. So wie auch nach der Pause. Und diesmal half der RB-Keeper mit. Wieder mal konnte der Premier-League-Klub nach Belieben kombinieren, beim Schuss von Durán aus über 25 Metern stand der Ungar zu weit vor Tor, so sehr er sich auch reckte, er kam er nicht mehr an den Ball.
Immerhin: Leipzig meldete sich mit dem Tor von Baumgartner - der zweiten RB-Chance der Partie zurück und auch Gulacsi konnte sich danach noch mal auszeichnen, ehe er erneut machtlos war. Barkley traf zur Entscheidung.
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Quelle: Reuters
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