Tour de Frances Femmes:Liane Lippert stürmt zum Etappensieg
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Liane Lippert hat die zweite Etappe der Tour de France der Frauen gewonnen. Die 25-Jährige setzte sich im Zielsprint durch. Die Etappe wurde von mehreren Stürzen überschattet.
Die deutsche Straßenmeisterin Liane Lippert hat die zweite Etappe der Tour de France der Frauen gewonnen. Die 25-Jährige vom Team Movistar setzte sich am Montag über 151,7 km von Clermont-Ferrand nach Mauriac im Zielsprint vor der belgischen Gesamtführenden Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) durch. Das Podium komplettierte die Italienerin Silvia Persico vom UAE Team ADQ.
Für Lippert war es der erste World-Tour-Sieg. Im Gesamtklassement der Tour verbesserte sich Lippert mit nun 49 Sekunden Rückstand auf Rang zwei.
"Ich habe so lange auf den Sieg gewartet - und dass es auch noch bei der Tour gelingt, könnte nicht schöner sein.
Liane Lippert
Zu ihrem erfolgreichen Finish meinte Lippert: "Gegen Lotte zu gewinnen, habe ich nicht erwartet. Ich habe mich die ganze Zeit auf sie konzentriert."
Lippert stürzt gleich zweimal
Bei zeitweise peitschendem Regen und stürmischen Böen mussten auf den Straßen der Auvergne gleich sechs kategorisierte Berge überwunden werden.
Dabei stürzte die deutsche Tour-Hoffnung gleich zweimal. Zunächst war Lippert in der neutralen Zone zu Fall gekommen, anschließend war sie knapp 48 Kilometer vor dem Ziel mit ihrer Team-Kapitänin Annemiek van Vleuten, Titelverteidigerin und Weltmeisterin, in einen Sturz verwickelt.
Dabei stürzte die deutsche Tour-Hoffnung gleich zweimal. Zunächst war Lippert in der neutralen Zone zu Fall gekommen, anschließend war sie knapp 48 Kilometer vor dem Ziel mit ihrer Team-Kapitänin Annemiek van Vleuten, Titelverteidigerin und Weltmeisterin, in einen Sturz verwickelt.
Beide schlossen allerdings zügig wieder zum Peloton auf. "Das ganze Team hat geholfen, dass wir nach dem Sturz zurückkamen", lobte Lippert die Mannschaftsleistung.
Schwerer Sturz überschattet auch zweite Etappe
Weniger glimpflich ging ein Sturz für die Niederländerin Eva van Agt (Jumbo-Visma) aus. Sieben Kilometer vor dem Etappenende stürzte die Ausreißerin in einer Abfahrt und rutschte unter einer Leitplanke hindurch. Über ihren Gesundheitszustand wurde zunächst nichts bekannt.
Bereits der Auftakt am Sonntag war von einem schweren Sturz der Spanierin Mireia Benito überschattet worden. Sie stürzte in einen Graben. Die Tour-Ärzte waren umgehend vor Ort und legten Benito eine Halskrause an, bevor sie mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde. "Sie ist bei Bewusstsein und auf dem Weg ins Krankenhaus", teilte ihr Team wenig später mit. Über das genaue Ausmaß der Verletzungen war zunächst nichts bekannt.
Zwei tödliche Stürze in jüngster Vergangenheit
Der Radsport wurde zuletzt von gleich zwei tödlichen Stürzen überschattet. Bei einer Junioren-Rundfahrt in Österreich starb ein 17 Jahre alter Nachwuchsfahrer aus Italien nach einem Sturz auf einer Abfahrt. Bei der Tour de Suisse stürzte der Schweizer Profi Gino Mäder in eine Schlucht und erlag seinen Verletzungen.
Die zweite Auflage der Frauen-Radrundfahrt wurde am Sonntag in Clermont-Ferrand gestartet. Über acht Etappen führt die Tour durch den Südwesten Frankreichs und endet am kommenden Sonntag in Pau. Am Tag zuvor führt der wohl entscheidende Tagesabschnitt auf den Pyrenäen-Riesen Col du Tourmalet.
Quelle: dpa, SID
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