Paralympics 2024: Wolf holt Tischtennis-Bronze im Einzel

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    +++ Paralympics 2024 +++:Wolf holt Tischtennis-Bronze im Einzel

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    Wolf scheitert im Tischtennis-Halbfinale und tröstet sich mit Bronze. Die News zu den Paralympics im Liveblog.

    Schwimmer Scholz und Topf greifen nach weiteren Medaillen

    Schwimmerin Tanja Scholz kann in Paris trotz Erkältung auf ihre zweite Medaille hoffen. Die 40-Jährige schwamm über die 50 m Freistil souverän ins Finale, 40,99 Sekunden reichten für die drittbeste Zeit in den Vorläufen der Startklasse S4. Die Brasilianerin Lidia Vieira da Cruz schwamm mit paralympischem Rekord von 38,61 Sekunden gut zwei Sekunden schneller. Das Finale startet um 20:03 Uhr.

    Die Chance auf seine dritte Medaille bekommt Josia Topf. Der Gold- und Silbermedaillengewinner schwamm in 49,11 Sekunden in den Vorläufen über 50 m Freistil der Startklasse S3 die fünftbeste Zeit und qualifizierte sich souverän für den Endlauf (19.33). 

    Malte Braunschweig zitterte sich in der Startklasse S9 über seine Paradestrecke 100 m Schmetterling ins Finale. Der Berliner kam in 1:02,02 Minuten in der Addition aller Zeiten auf Rang acht. Das Finale startet um 18:35 Uhr.


    Roß Elfte im Weitsprung - Müller-Rottgardt souverän

    Nachwuchshoffnung Jule Roß hat in Paris eine Topplatzierung im Weitsprung verpasst. Die 18-Jährige blieb mit 4,84 Metern unter ihren Möglichkeiten und landete in der Startklasse T46 auf Rang elf. Zur Qualifikation für den Endkampf der besten Acht hätte die Leverkusenerin 28 Zentimeter weiter springen müssen, so schied sie nach nur drei Versuchen vorzeitig aus.

    Einen Tag nach Bronze über 100 m lief Katrin Müller-Rottgardt mit Guide Noel Fiener über die doppelte Distanz souverän ins Halbfinale. In 25,20 Sekunden gewann das Duo in der Startklasse der Sehbehinderten T12 souverän seinen Vorlauf und weckte mit der drittbesten Zeit aller Duos erneut Medaillenhoffnungen. Nun wolle sie das am Abend (19:42 Uhr) angesetzte Halbfinale "rocken", der Endlauf ist für Samstag angesetzt (19:33 Uhr).

    reuters/Stephanie Lecocq

    Quelle: reuters/Stephanie Lecocq


    Schwimm-Bundestrainerin moniert deutschen Umgang mit Trainern

    Die deutschen Schwimmer haben in Paris bereits sieben Medaillen abgesahnt - dennoch sorgt sich Bundestrainerin Ute Schinkitz um die Zukunft. "Wir stellen immer wieder fest, dass die Erfolge von Spielen zu Spielen weniger werden. Ja, es hat sich viel getan, vor allem in der Athletenförderung, aber was ist mit den Trainern?", monierte Schinkitz.

    Es benötige für Spitzenleistungen "Trainer, die tagtäglich am Beckenrand oder wo auch immer in anderen Sportarten stehen". Dies sei "nicht neben dem Job möglich", so Schinkitz. Ein junger Trainer wolle von seiner Arbeit "leben können. Diese Perspektive haben sie aber nicht mit Jahresverträgen oder Gehaltsniveau ohne Perspektive." Auf dieser Basis seien "keine Spitzenleistungen möglich". Dann müsse sich Deutschland vom "Anspruch Weltspitze" verabschieden.


    Das bringt der 9. Wettkampftag am Freitag

    Das bringt der 9. Wettkampftag am Freitag

    Am neunten Tag in Paris will ein Schwimmer seine dritte Medaille. Eine Leichtathletin feiert Abschied im Stade de France - und ein Sprinter hofft auf Gold.

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    Paralympics kompakt: Das Wichtigste vom Donnerstag

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    Schmidberger holt Silber-Medaille

    Tischtennis-Weltmeister Thomas Schmidberger hat das Finale verloren und zum dritten Mal nacheinander Einzel-Silber geholt. Der 32-Jährige aus Zwiesel unterlag in der Startklasse MS3 wie schon in Rio und Tokio dem chinesischen Dominator Feng mit 0:3 (2:11, 7:11, 7:11). 

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    Moos: "Es ist immer noch surreal"

    Nele Moos hat im Weitsprung die Silbermedaille gewonnen. Wie ein kleines Notizbuch zu diesem Erfolg beigetragen hat und warum sie bei der Siegerehrung den Trainingsanzug von Markus Rehm trug, erzählt sie im Interview.

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    Krawzow: "Ich wollte unbedingt die Bestzeit"

    Elena Krawzow holt im Brustschwimmen nicht nur Gold, sondern stellt sogar einen neuen Weltrekord auf. Im Interview erzählt sie, wie sie diese Topleistung erreichen konnte.

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    100m: Müller-Rottgardt holt Bronze

    Leichtathletin Katrin Müller-Rottgardt hat bei den Paralympics die Bronzemedaille über 100m gewonnen. In der Klasse T12 lief die sehbehinderte Athletin mit Guide Noel-Philippe Fiener in 12,26 Sekunden als Dritte ins Ziel, Gold ging im Stade de France an die große Favoritin Omara Durand Elias aus Kuba, die in 11,81 Sekunden vor der Ukrainerin Oksana Boturtschuk (12,17) triumphierte. Nach Bronze in Rio 2016 holte Katrin Müller-Rottgardt damit die zweite Paralympicsmedaille ihrer Karriere. Die 42-Jährige konnte sich am Vormittag auf der lila Bahn aufs Podest vorarbeiten.


    Doppel-Gold für deutsche Schwimmer

    Die deutschen Schwimmstars Elena Krawzow und Taliso Engel haben Doppel-Gold bei den Paralympics gewonnen. Die sehbehinderte Semechin stellte in der La Défense Arena über 100 Meter Brust in 1:12,54 Minuten einen Weltrekord auf und holte sich nach Tokio 2021 ihr zweites Paralympics-Gold. Zuvor war auch Engel über der gleichen Strecke eine Klasse für sich. Der 21-Jährige verbesserte bereits im Vorlauf die Bestmarke.

    Nach ihrem letzten Paralympics-Erfolg vor drei Jahren wurde bei Krawzow ein Hirntumor entdeckt. Dank einer erfolgreichen Chemotherapie kehrte sie schnell wieder ins Wasser zurück und ließ ihrer Konkurrenz am Donnerstagabend keine Chance. Der Vorsprung auf die Zweitplatzierte betrug über drei Sekunden.


    Judoka Isabell Thal verpasst Bronze

    Judoka Isabell Thal hat die Bronzemedaille verpasst. Die sehbehinderte Athletin aus Essen verlor durch Ippon den Kampf um Bronze in der Klasse bis 48 kg gegen die Türkin Cahide Eke.  

    Thal (25) war zuvor im Viertelfinale gegen die Französin Sandrine Martinet unterlegen (0:11), hatte sich dank eines Siegs gegen die frühere deutsche Paralympicssiegerin Carmen Brussig, die inzwischen für die Schweiz startet, aber die Chance auf eine Podestplatzierung erhalten. Nach 49 Sekunden Kampfzeit war das Duell mit Eke aber bereits beendet.  

    Bei Tabea Müller (Aachen) zerstörten sich in der Klasse bis 48 kg derweil nach zwei Niederlagen die Hoffnungen auf Edelmetall.


    Rollstuhlbasketballer verpassen Finale

    Die deutschen Rollstuhlbasketballer haben den sensationellen Einzug ins Finale klar verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Michael Engel hielt im Halbfinale gegen den Mitfavoriten aus Großbritannien nur zu Beginn gut mit und verlor letztlich mit 43:71 (24:28).

    Im Spiel um Bronze trifft Deutschland am Samstag um 16 Uhr auf den neunmaligen Paralympicssieger USA oder Kanada.


    Rollstuhlbasketballerinnen spielen um Platz fünf

    Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben sich schnell rehabilitiert. Das Team um Mareike Miller gewann nicht einmal einen Tag nach dem krachenden Viertelfinal-Aus am Mittwochabend gegen Kanada (53:71) ihr erstes Platzierungsspiel gegen Spanien mit 51:45 (26:24). Damit spielt die deutsche Mannschaft am Samstag (19:15 Uhr) gegen Großbritannien um Platz fünf. 

    Wie schon am Vorabend glänzte Miller gegen die Spanierin, mit 23 Punkten und neun Rebounds war sie beste Punktesammlerin ihres Teams. Gegen die Britinnen geht es nun um einen versöhnlichen Abschluss des Turniers, bereits in Tokio hatte die deutsche Auswahl keine Medaille geholt.


    Rehm: "Weitsprung ist sehr viel Rhythmus"

    Markus Rehm hat sich sein viertes paralympisches Weitsprung-Gold geholt. Im Studio spricht er über seine Feier mit Folgen, die Sieger-Glocke und den Rhythmus mit seiner Prothese.

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    Amir: "Wir sind wie ein Land für sich"

    Para-Tischtennisspieler Amir Pour tritt in Paris für das Geflüchteten-Team an. Im ZDF-Interview spricht er über die Bedeutung des Teams, Tischtennis im Iran und seine Pläne für die Zukunft.

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    Sitzvolleyballer verpassen historischen Finaleinzug

    Die deutschen Sitzvolleyballer haben den ersten Finaleinzug bei Paralympics seit 40 Jahren verpasst. Die Mannschaft verlor im Halbfinale gegen Favorit Bosnien-Herzegowina mit 0:3 (23:25, 6:25, 29:31) und muss für die erste Medaille seit Barcelona 1992 das kleine Finale gewinnen. Im Spiel um Bronze geht es am Freitag gegen Iran oder Ägypten.

    In der North Paris Arena gab Deutschland trotz klarer Führung den ersten Durchgang noch knapp ab, damit war der Stecker gezogen. Im zweiten Satz war das Team des Deutschen Behindertsportverbandes chancenlos, trotz großem Kampf gelang auch danach keine Wende mehr. Beste Punktesammler waren Francis Tonleu und Heiko Wiesenthal mit zehn Zählern. In der Gruppenphase hatte die deutsche Mannschaft gegen Brasilien (3:0) und die Ukraine (3:1) gewonnen, gegen den makellosen Weltmeister Iran gab es ein 0:3.


    Markus Rehm ist "immer noch hungrig"

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    Markus Rehm ist in Paris mit seinem vierten Weitsprung-Gold in Folge unbesiegt, doch es bleiben offene Träume. Ein Karriereende schließt er aus.

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    Judo: Thal kämpft um Bronze - Sieg gegen Brussig

    Judoka Isabell Thal hat sich in Paris ihre Medaillenchance erhalten. Die sehbehinderte Athletin aus Essen kämpft durch einen Sieg nach Ippon (10:0) gegen die frühere deutsche Paralympicssiegerin Carmen Brussig in der Klasse bis 48 kg um Bronze. Gegnerin ist die Türkin Cahide Eke. Brussig startet inzwischen für die Schweiz.

    Thal hatte zuvor ihr Viertelfinale gegen die Französin Sandrine Martinet noch verloren (0:11). Bei Tabea Müller (Aachen) zerstörten sich in der Klasse bis 48 kg dagegen nach zwei Niederlagen die Hoffnungen auf Edelmetall.


    Zeyen-Giles: "Es war extrem hart auf der Strecke"

    Handbikerin Annika Zeyen-Giles spricht im ZDF-Interview über das Rennen, den Regen und ihre geplante Feier im Deutschen Haus.

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    Schützin Hiltrop holt zweite Goldmedaille

    Sportschützin Natascha Hiltrop (Foto) hat als erste deutsche Teilnehmerin ihre zweite Goldmedaille bei den Paralympics in Paris gewonnen. Die 32-Jährige siegte mit dem Kleinkaliber auch in der offenen Startklasse SH1 über 50 m liegend. 

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    Quelle: dpa, SID, AP, Reuters, AFP, KNA, epd, ZDF

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