IOC-Entscheidung:Olympische Spiele 2032 in Brisbane
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Die Olympischen Sommerspiele 2032 finden im australischen Brisbane statt. Diese allseits erwartete Wahl trafen die IOC-Mitglieder in Tokio.
Skyline von Brisbane, Australien
Quelle: imago
Australien wird nach Melbourne (1956) und Sydney (2000) zum dritten Mal Gastgeber der Sommerspiele. Erst vor knapp vier Jahren hatte das IOC in einer historischen Doppel-Entscheidung Olympia 2024 und 2028 nach Paris beziehungsweise Los Angeles vergeben.
Olympia-Entscheid diesmal ohne Kampfabstimmung
Auch die Initiative Rhein Ruhr City unter der Führung von Sport- und Eventmanager Michael Mronz war an der Ausrichtung der Sommerspiele in elf Jahren interessiert. Die zuständige IOC-Evaluierungskommission legte sich allerdings bereits im Februar auf Brisbane im australischen Bundesstaat Queensland als Favoriten fest. Die Eröffnungsfeier soll am 24. Juli 2032 stattfinden.
Das IOC trat danach in einen "zielgerichteten Dialog" mit der Millionenstadt an der australischen Ostküste, die sich bereits für Olympia 1992 vergeblich beworben hatte. Eine Kampfabstimmung, die in der Vergangenheit aus Sicht des IOC zu viele Verlierer hervorbrachte, wurde damit überflüssig.
In Tokio werden am Freitag die um ein Jahr verschobenen Spiele der 32. Olympiade eröffnet. Es werden die 35. Sommerspiele und die 19. Paralympics der olympischen Geschichte sein.
Deutsche Kandidatur für Olympia 2036?
Diskutiert wurde zuletzt über eine deutsche Kandidatur für Sommerspiele 2036. Für eine Entscheidung bleibe genügend Zeit, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der im Dezember nicht mehr zur Wiederwahl antreten wird. "Ich gehe, davon aus, dass man in voller Verantwortung sich damit auseinandersetzt und dann auch beispielsweise mit der Initiative Rhein-Ruhr", fügte er hinzu. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und die Bewerberstädte an Rhein und Ruhr hatten signalisiert, ihre Bemühungen um Sommerspiele fortsetzen zu wollen.
Quelle: sid, dpa
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