Handball-WM: Deutschland startet mit Sieg gegen Polen
35:28 bei Handball-WM:Deutschland startet mit Sieg über Polen
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Die deutschen Handballer haben einen erfolgreichen WM-Auftakt hingelegt. Beim 35:28 gegen Polen machten sie es aber erst gegen Ende deutlich.
Die deutschen Handballer sind erfolgreich in die WM gestartet. Das Team von Alfred Gislason setzte sich nach anfänglicher Mühe am Ende souverän gegen das Team aus Polen durch.15.01.2025 | 5:57 min
WM-Auftakt geglückt - doch Sorgen um den Spielmacher: Deutschlands Handballer sind mit einem Arbeitssieg in ihre Medaillenmission gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gewann gegen Polen dank einer deutlichen Leistungssteigerung mit 35:28 (15:14), bangt aber um Juri Knorr.
Der Rückraumspieler, der bis dahin fünf Treffer erzielt hatte, rutschte in der 40. Minute mit dem linken Bein weg und hielt sich danach das linke Knie. Während sein Team um jeden Treffer kämpfte, lag Knorr mit schmerzverzerrtem Gesicht hinter der Auswechselbank und konnte nicht mehr eingreifen.
"Ich habe ihn gefragt", sagte Gislason in der "ARD": "Er meinte Verstauchung. Aber das werden wir wohl erst morgen sehen. Ich hoffe natürlich, dass es nichts Ernstes ist."
Das deutsche Team tat sich zunächst überaus schwer. Immer wieder kamen die Polen aus der Nahwurfzone zum Torabschluss, Kreisläufer Kamil Syprzak tauchte ständig frei vor Keeper Andreas Wolff auf. 4:6 hieß es nach zehneinhalb Minuten.
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Polen führt mit 13:11
Deutschland biss sich nun regelrecht in die Partie. Hinten kämpfte die Abwehr um jeden Zentimeter, vorn übernahm jetzt vor allem Renars Uscins Verantwortung und brachte sein Team mit seinem dritten Treffer wieder auf Kurs (7:7). Polen bestimmte aber weiter Tempo und Rhythmus des Spiels und stellte durch Syprzak fünftem Treffer auf 13:11 (25.).
Dass die deutschen Fans mit dem Pausenpfiff durch Johannes Golla den Führungstreffer bejubeln durften, war besonders den deutschen Keepern zu verdanken. Erst hielt der eingewechselte David Späth einen freien Ball, dann bestätigte Wolff seinen Ruf als Siebenmeter-Killer.
Gislason haderte: "40 Minuten lang haben wir uns sehr schwer getan. Vor allem die ersten Minuten, fand ich, haben wir überdreht."
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Wolff und Späth in Höchstform
Im zweiten Abschnitt steigerte sich Deutschland vor allem im Angriff. Die erste deutsche Drei-Tore-Führung (38.) sorgte für mehr Sicherheit. Hinten liefen nun die beiden Keeper zur Höchstform auf. Beim Stand von 30:25 (54.) war die Partie so gut wie entschieden.
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