2. Bundesliga: HSV nur remis, FCK nimmt Aufstieg ins Visier
2. Fußball-Bundesliga:HSV nur remis, FCK nimmt Aufstieg ins Visier
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Die Siegesserie des Hamburger SV ist gestoppt. Im Spitzenspiel gegen Hannover 96 reichte es nur zu einem Remis. Nun nimmt auch der FCK den Aufstieg ins Visier.
Kaiserslauerns Marlon Ritter jubelt über sein Tor gegen Münster.
Quelle: IMAGO
Durch ein 2:2 (1:0) im Spitzenspiel gegen Hannover 96 hat der Aufstiegsfavorit Hamburger SV die Tabellenführung in der 2. Liga wieder an den 1. FC Köln verloren. Vor 57.000 Zuschauern brachte Silvan Hefti den HSV in der 15. Minute in Führung. Nicolo Tresoldi (53.) und der starke Rabbi Matondo (79.) drehten das Nordduell in der zweiten Halbzeit. Mit einem Freistoßtor sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit rettete Jean-Luc Dompé dem HSV wenigstens noch einen Punkt (84.).
Glückliches Remis für den HSV
Nach drei Siegen in Serie unter dem neuen Trainer Merlin Polzin spielten die Hamburger auch diesmal eine starke erste Halbzeit. Adam Karabec (28.) und Emir Sahiti (44.) verpassten aber das mögliche 2:0. Der Tabellensechste Hannover trat ebenfalls wie ein Aufstiegskandidat auf.
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Die 96er dominierten bereits die Anfangsminuten und reagierten dann in der Halbzeitpause erfolgreich auf die Hamburger Überlegenheit. Trainer André Breitenreiter wechselte den walisischen Neuzugang Matondo ein und stellte auf ein 4-2-3-1-System um. Vor allem der von den Glasgow Rangers gekommene Matondo brachte so viel Schwung, dass Hannover dem Sieg in der zweiten Hälfte näher war als der HSV.
Last-Minute-Sieg für Lautern
Auch der 1. FC Kaiserslautern mischt nach dem dritten Sieg in Serie weiter munter im Aufstiegskampf mit. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang kam dank eines späten Tores von Luca Sirch (90.+2 Minute) zu einem 2:1 (0:0) gegen Preußen Münster. Das Führungstor durch Kapitän Marlon Ritter (50. Minute) hatten die Gäste durch David Kinsombi (79.) ausgeglichen. Münster liegt drei Punkte über dem Abstiegs-Relegationsplatz.
Der aufgebrachte Anfang sah nach dem Schlusspfiff noch die Rote Karte, nachdem er sich beim vierten Offiziellen beschwert hatte. Auch ohne Torjäger Joshua Mees, Stammkeeper Johannes Schenk und den Dänen Mikkel Kirkeskov (wurde Vater) überzeugte Preußen in der ersten Halbzeit. 42.901 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen eine über weite Strecken schwache Partie bei schwierigen Platzverhältnissen. Die Gäste waren von Beginn defensiv eingestellt, lauerten auf Konter und wurden zumeist nach langen Einwürfen gefährlich.
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Die beste Chance vor der Pause hatten dann auch die Münsteraner: Florian Pick konnte einen Alleingang nach 34 Minuten aber nicht vollenden, weil FCK-Keeper Julian Krahl stark parierte. Lauterns Neuzugang Maximilian Bauer (zuvor FC Augsburg) stand gleich in der Startelf. Sein Team kam nach Wiederbeginn druckvoller aus der Kabine und wurde durch Ritters Tor belohnt. In der Schlussphase gaben die Münsteraner ihre defensive Grundausrichtung auf und kamen durch Kinsombi zum nicht unverdienten Tor, doch der FCK schlug zurück.
Rückschlag für Paderborn
Nach der vierten Heimniederlage in Serie verabschiedete sich der SC Paderborn aus dem oberen Tabellendrittel erst einmal. Die Ostwestfalen unterlagen der vom Abstieg bedrohten SpVgg Greuther Fürth mit 1:2 (0:1) und verpassten den Anschluss an die Spitzenteams. Die Franken hingegen kamen nach vier Niederlagen am Stück zu einem wichtigen Erfolg im Kampf um den Klassenverbleib und vergrößerten den Abstand zum Relegationsplatz auf sechs Punkte.
Vor 12.310 Zuschauern in der Paderborner Home-Deluxe-Arena sorgten Branimir Hrgota (21. Minute) und Noah Loosli (50.) für die Treffer der Gäste. Adriano Grimaldi (63.) traf für Paderborn. Für die auf vier Positionen neu formierte Fürther Elf begann die Partie optimal. Erst wurde ein Paderborner Abseitstreffer nicht anerkannt, dann gelang Torjäger Hrgota mit einem Freistoß das 1:0 und kurz darauf musste der neue SCP-Torhüter Manuel Riemann die Partie nach einer Roten Karte vorzeitig beenden.
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Der Ex-Bochumer hatte Gäste-Stürmer Felix Klaus als letzter Mann umgerannt. In Unterzahl hatten es die Gastgeber schwer und mussten dann durch den Fürther Neuzugang das 0:2 hinnehmen, ehe Grimaldi noch der Anschlusstreffer gelang.
Quelle: Reuters
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