Europa League: Freiburg nach Aufholjagd im Achtelfinale

    Europa League:Freiburg nach Aufholjagd im Achtelfinale

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    Dank einer Aufholjagd hat Freiburg das Achtelfinale der Europa League erreicht. Der Bundesligist gewann das Playoff-Rückspiel gegen RC Lens nach 0:2 noch mit 3:2 nach Verlängerung.

    Freiburgs Merlin Röhl (rechts) im Zweikampf gegen Lens-Gegenspieler Facundeo Medina.
    Freiburgs Merlin Röhl (rechts) im Zweikampf gegen Lens-Gegenspieler Facundeo Medina.
    Quelle: dpa

    Mit einem starken Comeback ins Achtelfinale: Die Reise des SC Freiburg in der Europa League geht weiter. Im Zwischenrunden-Rückspiel rang das Team von Trainer Christian Streich den RC Lens nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2 (2:2, 0:2) nach Verlängerung nieder und veredelte seine starke Leistung der Vorwoche.
    David Pereira da Costa nach einem Patzer von SC-Torhüter Noah Atubolu (28. Minute) und Elye Wahi (45.+2) trafen vor 34.700 Zuschauern zunächst für die Franzosen. Der starke Roland Sallai per Doppelpack (67./90.+2) sorgte für den Freiburger Ausgleich, Joker Michael Gregoritsch (99.) für die Entscheidung. Im Hinspiel hatten sich beide Teams vor einer Woche torlos getrennt.

    Gewaltige Stimmung auf den Rängen in Freiburg

    Die Stimmung auf den Rängen war gewaltig, auf dem Rasen gab es aber erst spät ein Spektakel. Der Ungar Sallai war der auffälligste Freiburger in einer Partie, die sich in den ersten 25 Minuten überwiegend zwischen, aber nicht in den Strafräumen abspielte.
    Tor zum 3:3, Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) im Tor
    Achterbahnfahrt mit glücklichem Ende für Freiburg. Drei Mal liegt der SCF gegen Frankfurt zurück, ehe Michael Gregoritsch den Breisgauern mit dem Tor zum 3:3 einen Punkt rettet.19.02.2024 | 8:20 min
    In der bis dahin besten Phase der Gäste fiel auch deren Führung - begünstigt durch Atubolus Schnitzer. Der SC-Keeper wirkte bei einer hohen Hereingabe unentschlossen, ob er den Ball fangen oder fausten sollte. Er bugsierte ihn daraufhin nur wenige Meter nach vorne - Pereira da Costa drosch ihn flach ins Netz.

    SC Freiburg zunächst mit Pech

    Die Freiburger waren um eine schnelle Antwort bemüht und hatten Pech. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld flipperte durch den Strafraum der Franzosen und landete nur dank einer Reaktion des aufmerksamen RC-Torhüters Brice Samba noch am Pfosten (33.).Unmittelbar vor der Pause nutzte Lens einen weiteren individuellen Fehler in Freiburgs Defensive. Diesmal sah Verteidiger Manuel Gulde im Duell mit Wahi nicht gut aus. Der Stürmer zog über rechts in den Sechzehner und überlupfte Atubolu sehenswert zum 0:2.
    So analysierte SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach nach der ersten Halbzeit bei RTL:

    Wir kriegen keinen Fluss in unser Spiel. Das ist ein Problem. Wir können sie nicht unter Druck setzen.

    SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach

    Streich reagiert mit Umstellungen

    Trainer Christian Streich versuchte das zu ändern, indem er Gregoritsch im Sturm und Noah Weißhaupt auf der linken Seite brachte. Es wirkte. Die Breisgauer wurden nun deutlich gefährlicher. Merlin Röhl kam im Strafraum zu Fall, bekam aber keinen Elfmeter.
    Dann holte Sallai den SC im strömenden Regen endgültig zurück ins Spiel. Ein Schuss des 26-Jährigen wurde abgefälscht und landete im Tor. Keeper Samba war machtlos, danach aber wieder mehrfach zur Stelle. Der Druck der anstürmenden Gastgeber wurde jedoch immer größer.
    In der Nachspielzeit belohnten sie sich mit dem Ausgleich - erneut durch einen abgefälschten Schuss von Sallai. In der Verlängerung traf Gregoritsch aus der Drehung flach zum 3:2 - und versetzte die Freiburger Fans in Ekstase.
    Quelle: dpa

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