Fußball-Bundesliga: Frankfurter Zittersieg in Stuttgart

    Fußball-Bundesliga:Frankfurt zittert sich in Stuttgart zum Sieg

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    Eintracht Frankfurt hat das Duell mit dem VfB Stuttgart für sich entschieden. Nach 3:0-Führung mussten die Hessen in der Schlussphase nochmal zittern.

    Frankfurts Omar Marmoush jubelt mit seiner Mannschaft nach seinem Tor zum 3:0 gegen Stuttgart.
    Frankfurts Omar Marmoush jubelt mit seiner Mannschaft nach seinem Tor zum 3:0 gegen Stuttgart.
    Quelle: Imago

    Erst ist Kevin Trapp zur Stelle, dann machen vor allem Hugo Ekitiké und Omar Marmoush bei Eintracht Frankfurt ernst. Dank des 3:2 (1:0)-Erfolgs beim VfB Stuttgart untermauern die Hessen in der Fußball-Bundesliga als Dritter ihre Europapokal-Ambitionen.
    Der VfB hat nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison und den vielen prominenten Abgängen in der Sommerpause dagegen weiter Probleme - und gegen die Eintracht auch Pech. 

    Stuttgarts Aufholjagd wird nicht belohnt

    Zunächst köpfte Ermedin Demirovic einen Ball an die Latte (18. Minute), wenig später scheiterte er per Strafstoß an Trapp (21.). Die erste Stuttgarter Heimniederlage in der Liga seit Ende Oktober 2023 besiegelten Ekitiké per Kopf (45.) Nathaniel Brown (56.) und  Marmoush (62.).
    Omar Marmoush
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    Die (zu) späten Treffer des VfB erzielten Josha Vagnoman (86.) und Nick Woltemade (90.) kurz vor Schluss. Ein weiterer Treffer in der langen Nachspielzeit wurde nach der Ansicht der Video-Bilder nicht gegeben. Erleichterung bei Frankfurts Kevin Trapp, der trotzdem nach dem Spiel unzufrieden wirkte.

    Es geht nicht, dass wir gefühlt nach dem 3:0 aufhören, Fußball zu spielen.

    Frankfurts Torhüter Kevin Trapp bei DAZN

    v. l.: Victor Boniface (Leverkusen), Anrie Chase (Stuttgart), Angelo Stiller (Stuttgart) und Torwart Alexander Nübel (Stuttgart).
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    Trapp pariert Elfmeter

    Stuttgart startete besser in die Partie. Erst scheiterte Chris Führich an Trapp (10.), kurz darauf köpfte Demirovic an den Querbalken (18.). Doch der VfB kam zu einer noch aussichtsreicheren Gelegenheit, als Hugo Larsson im Strafraum seinen Gegenspieler Angelo Stiller foulte.
    Torjubel bei Ansgar Knauff nach seinem Tor zum 3:0.
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    Nach Überprüfung der Videobilder durch Assistent Bastian Dankert blieb die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Zwayer bestehen. Vom Punkt soll es in dieser Saison aber einfach nicht sein. Demirovics Fehlschuss war bereits der vierte verschossene Strafstoß in dieser Spielzeit. 

    Marmoush weiter in Topform

    Und so ging Frankfurt vor der Pause in Führung. Der einmal mehr überragende Marmoush fand mit einer Ecke seinen Sturmpartner Ekitiké, der das 1:0 erzielte. Schon vor dem Spiel hatten die beiden Angreifer mit 14 Saisontoren nach neun Spieltagen einen von Anthony Yeboah und Uwe Bein aufgestellten Vereinsrekord eingestellt.
    Nach dem Seitenwechsel spielte sich das Geschehen zunächst meist zwischen den beiden Strafräumen ab. Erst nach einem Antritt von Ansgar Knauff wurde es wieder gefährlich - und wie: Der 22-Jährige bediente Brown, der keine Mühe hatte, zu erhöhen. Kurze Zeit später traf lies Omar Marmoush seine Klasse aufblitzen.
    Wie schon in der Europa League gegen Prag versenkte er einen Freistoß aus über 20 Metern herrlich zur vermeintlichen Entscheidung (62.).

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    Enge Schlussphase

    Am Ende mussten die Hessen aber noch einmal mächtig zittern: Josha Vagnoman (86.) und Nick Woltemade (90.) brachten Stuttgart in einer verrückten  Schlussphase noch einmal heran. Chris Führich jubelte sogar über das vermeintliche 3:3 (90.+7), stand aber bei seinem Treffer im Abseits.

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    Quelle: Reuters

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    Quelle: dpa, SID
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