Tennis: Was Sie zu den US Open wissen müssen

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    Letztes Grand-Slam-Turnier:Was Sie zu den US Open wissen müssen

    von Elena Oser
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    In New York beginnt mit den US Open das vierte und letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. 128 Frauen und 128 Männer kämpfen ab dem heutigen Montag um den Titel.

    Alexander Zverev beim gemeinsamen Training mit Novak Djokovic.
    Alexander Zverev beim gemeinsamen Training mit Novak Djokovic.
    Quelle: Imago

    In New York geht die Tennis-Elite vom 28. August bis 10. September auf Titeljagd. Die Tenniswelt blickt auf das letzte der vier Grand-Slam-Turniere in diesem Jahr. Das Wichtigste zu den am heutigen Montag beginnenden US Open im Überblick.

    Wo finden die US Open statt?

    Die US Open werden jährlich im USTA Billie Jean King National Tennis Center im Flushing-Meadows-Park in New York City ausgetragen. Gespielt wird auf 22 Hartplätzen, darunter drei Stadien. Auf dem Center Court, dem Arthur-Ashe-Stadion, haben 23.771 Personen Platz. Damit ist es das größte Tennis-Stadion der Welt.

    Wer sind die Favoriten und Favoritinnen?

    Bei der Männer-Konkurrenz stehen vor allem zwei Profis im Blickpunkt. Da ist einmal Titelverteidiger Carlos Alcaraz, der 2022 bei den US Open seinen ersten Grand-Slam-Titel gewann und sich so zur jüngsten Nummer eins der Weltrangliste krönte. Novak Djokovic geht als 23-maliger Grand-Slam-Champion an den Start. Der Serbe gewann bisher dreimal in Flushing Meadows, zuletzt 2018. Im letzten Jahr konnte er nicht dabei sein, da er ohne Impfung gegen das Corona-Virus nicht ins Land einreisen durfte.
    Carlos Alcaraz mit US-Open Pokal
    Carlos Alcaraz gewann 2022 bei den US Open seinen ersten Grand-Slam-Titel.
    Quelle: epa

    Bei den Frauen gibt es einen größeren Favoritinnenkreis. Die Polin Iga Swiatek geht als Siegerin von 2022 ins Turnier, dazu ist sie aktuell die Erste der Weltrangliste. Auch Aryna Sabalenka und Jelena Rybakina zählen zu den Titelanwärterinnen. Die beiden Spielerinnen standen sich bereits beim ersten Grand-Slam-Turnier in Australien im Finale gegenüber. Sabalenka ging aus dem Duell als Siegerin hervor und feierte ihren bis dato größten Titel. Hoch im Kurs steht auch Lokalmatadorin Coco Gauff.

    Gibt es Hoffnungen auf einen deutschen Titelträger?

    Alexander Zverev gilt als größte deutsche Hoffnung. Der Hamburger ist derzeit Weltranglisten-Zwölfter und feierte in New York seinen bislang größten Erfolg bei einem Grand-Slam. 2020 stand er im Finale und unterlag dem Österreicher Dominic Thiem in knappen fünf Sätzen.
    Neben Zverev gehen noch drei weitere deutsche Spieler an den Start: Yannick Hanfmann, Daniel Altmaier und Dominik Koepfer. Alle drei konnten sich durch ihre Platzierung unter den Top 100 der Welt direkt für das Hauptfeld qualifizieren.
    Jan-Lennard Struff, der aktuell zweitbeste deutsche Tennisspieler, fehlt verletzt. Und auch der Kölner Oscar Otte musste sich vor kurzem einer Operation am Knie unterziehen und wird in diesem Jahr fehlen.

    Alexander Zverev vs. Aleksander Vukic (AUS)
    Daniel Altmaier vs. Constant Lestienne (FRA)
    Yannick Hanfmann vs. Jannik Sinner (ITA)
    Dominik Koepfer vs. Carlos Alcaraz (ESP)

    Bei den deutschen Damen ist Tatjana Maria die derzeit bestplatzierte Tennisspielerin - zählt allerdings nicht zu den Favoritinnen. Anna-Lena Friedsam und Tamara Korpatsch sind ebenfalls für das Hauptfeld direkt qualifiziert und so sicher beim Turnier mit dabei. In der Qualifikation kämpften sich zudem noch Eva Lys und Laura Siegemund in die erste Hauptfeldrunde.

    Tatjana Maria vs. Petra Martic (HVR)
    Tamara Korpatsch vs. Irina-Camelia Begu (ROU)
    Anna-Lena Friedsam vs. Elina Switolina (UKR)

    Was verdienen die Gewinner?

    Die US Open sind in Sachen Preisgeld in zweierlei Hinsicht Vorreiter im Tennis-Business. Zum einen gibt es schon seit 50 Jahren "Equal Pay" - das bedeutet, die Spielerinnen und Spieler bekommen das gleiche Geld ausgezahlt. Zum anderen wird in diesem Jahr eine Rekordsumme ausgeschüttet: 65 Millionen US-Dollar (59,6 Millionen Euro). Die Sieger im Einzel bekommen dann 2.731.395 Euro an Preisgeld.
    Quelle: ZDF
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