Mit 16 auf dem Weg zum WM-Titel? Darts-Shootingstar Luke Littler.
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Shootingstar Luke Littler hat seinen Siegeszug bei der
Darts-WM fortgesetzt und ist ins Viertelfinale gestürmt. Der 16 Jahre alte Engländer bezwang im hochklassigen Generationen-Duell den niederländischen Altmeister Raymond van Barneveld mit 4:1.
In der Runde der letzten Acht trifft der Junioren-Weltmeister am Neujahrstag auf Brendan Dolan, der sich überraschend gegen Gary Anderson mit 4:3 durchsetze.
Littler jüngster Viertelfinalist der Geschichte
Littler ist der jüngste Viertelfinalist der WM-Geschichte und hat bereits ein Preisgeld von 50.000 Pfund (rund 58.000 Euro) sicher. Im Spiel gegen den 40 Jahre älteren van Barneveld zeigte er sich von Beginn an unbeeindruckt von der elektrisierenden Atmosphäre im "Ally Pally".
Der junge Engländer begeisterte mit einem Schnitt von 105,06 Punkten und neun 180ern, in den entscheidenden Momenten traf er nervenstark die Doppelfelder. Auch vom zwischenzeitlichen Satzgewinn van Barnevelds ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen.
Am 15. Dezember startet die nächste Auflage der Darts-WM im Alexandra Palace - mit so vielen Deutschen am Start wie nie zuvor.
Ex-Champion Anderson überraschend draußen
Im neuen Jahr wartet nun Dolan auf "The Nuke". Der Nordire ging schnell gegen den zweimaligen Weltmeister Anderson mit 2:0 in Führung. Mit dem Rücken zur Wand kämpfte sich der Schotte zurück und drehte zwischenzeitlich sogar die Partie. Doch Dolan behielt die Nerven und buchte das Ticket für das Viertelfinale.
Dort steht auch Rob Cross, der weiter von seinem zweiten WM-Titel träumen darf. Der Engländer bezwang den an Nummer neun gesetzten Waliser Jonny Clayton souverän mit 4:0. In der Runde der letzten Acht trifft der Weltmeister von 2018 auf seinen Landsmann Chris Dobey, der am Freitag Titelverteidiger Michael Smith deutlich bezwungen hatte.
Auch Williams und Chisnall weiter
Auch die Engländer Scott Williams und Dave Chisnall stehen beim Heimspiel im "Ally Pally" im Viertelfinale. Williams, der in der Runde zuvor in einem dramatischen Match Martin Schindler geschlagen hatte, gewann 4:1 gegen den Australier Damon Heta. Chisnall setzte sich 4:2 gegen den Nordiren Daryl Gurney durch. Die Nummer elf der Setzliste hatte in der dritten Runde Gabriel Clemens bezwungen.
Quelle: SID