Protest gegen Energiekonzerne:Greta Thunberg in London festgenommen
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Klimaaktivisten haben in London gegen ein Treffen von Energiemanagern demonstriert. Greta Thunberg soll dabei verhaftet worden sein. Scotland Yard äußerte sich dazu zunächst nicht.
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg schaut aus einem Polizeiwagen, nachdem sie vor dem InterContinental London Park Lane in London festgenommen wurde. (17.10.2023)
Quelle: AFP
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist bei einer Protestaktion am Rande einer Konferenz der Öl- und Gasindustrie in London festgenommen worden. Wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete, wurde die 20-Jährige von zwei Polizisten abgeführt und auf die Rückbank eines Polizeiwagens gesetzt.
Statement der Metropolitan Police zu den Protesten
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Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, es seien fünf Menschen wegen Verkehrsbehinderung festgenommen worden. Einige hundert Demonstranten hatten alle Eingänge des Hotels blockiert, in dem das Energy Intelligence Forum noch bis Donnerstag stattfindet.
Thunberg kritisiert Absprachen zwischen Politikern und Engeriemanagern
Die Aktivisten werfen Öl- und Gasunternehmen vor, die Umstellung auf erneuerbare Energien aus eigenem Profitinteresse aufzuschieben. Als Teilnehmerin des Protests hatte Thunberg Vereinbarungen zwischen Politikern und Vertretern der Öl- und Gasindustrie als "geschlossene Absprachen" kritisiert.
Hinter diesen verschlossenen Türen machen Politiker ohne Rückgrat Deals und Kompromisse mit den Lobbyisten der zerstörerischen Industrie für fossile Brennstoffe.
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Thunberg vor Journalisten
Die Welt ertrinke in fossilen Brennstoffen. "Unsere Hoffnungen und Träume und unser Leben werden von einer Flut von Greenwashing und Lügen weggespült", fügte Thunberg hinzu.
Greta Thunberg ist das Gesicht der globalen Klimabewegung. Corona hat ihr Thema lange von der Tagesordnung der Mächtigen verdrängt. Aber Greta Thunberg kämpft weiter.09.10.2020 | 29:12 min
Auf der Konferenz sollten am Dienstag eine Reihe von Branchengrößen sprechen, darunter Shell-Chef Wael Sawan, sein Amtskollege beim französischen Konzern TotalEnergies, Patrick Pouyanne, und der Chef von Saudi Aramco, Amin Nasser. Die Demonstranten prangerten an, dass die meisten Gewinne der Industrie wieder in schmutzige Energie fließen, die den Klimawandel verschärfe.
Thunberg gilt als das Gesicht der weltweiten Klimabewegung. Als 15-Jährige hatte die Schwedin damit begonnen, sich freitags während der Unterrichtszeit vor das schwedische Parlament in Stockholm zu setzen und so für effektivere Klimaschutzmaßnahmen zu demonstrieren. Ihr wöchentlicher Streik weitete sich in wenigen Monaten zur globalen Protestbewegung Fridays for Future aus. Mittlerweile hat Thunberg ihre Schulstreiks beendet, da sie ihren Abschluss gemacht hat.
Die Bewegung "Fridays for Future", also "Freitage für die Zukunft", gibt es seit 2018. Angefangen hat alles mit der schwedischen Schülerin Greta Thunberg. Mittlerweile ist die Bewegung viel größer geworden und es gibt Proteste auf der ganzen Welt. Das Ziel der Demonstrierenden: Politikerinnen und Politiker sollen mehr unternehmen, um den Klimawandel aufzuhalten. Sie sollten sich besser um die Zukunft der Erde kümmern.
Der Klimawandel schreitet voran - abgeschwächt wird er, wenn wir weniger CO2 und andere Treibhausgase ausstoßen. Wichtige Daten zum Klimawandel im Überblick:
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