Der US-Nachrichtensender Fox News muss sich nach einen Vergleich mit dem Wahlcomputer-Hersteller Dominion doch nicht wegen Verleumdung vor Gericht verantworten. Fox News habe zugestimmt, im Zuge der Einigung 787,5 Millionen Dollar zu zahlen, sagte Dominion-Anwalt Justin Nelson am Dienstag. Der Vergleich muss noch von einem Gericht bestätigt werden.
Dominion warf Fox falsche Behauptungen vor
Das in Denver ansässige Unternehmen Dominion Voting Systems wollte Fox für die Verbreitung falscher Behauptungen über Betrug im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl 2020 zur Rechenschaft ziehen. In den Wochen vor dem Wahltag hatten demnach Verbündete des damaligen Präsidenten
Donald Trump im Fox-News-Programm behauptet, die Wahlcomputer von Dominion seien so programmiert, dass sie dem republikanischen Amtsinhaber Stimmen wegnehmen und den demokratischen Herausforderer
Joe Biden bevorteilen würden.
Die Klagesumme betrug 1,6 Milliarden Dollar. Dem Richter zufolge, der die Klage zugelassen hatte, war es "glasklar", dass keine der Behauptungen über Dominion wahr sei. Fox News erklärte, der Vergleich spiegele das "anhaltende Engagement des Senders für die höchsten journalistischen Standards" wider.
Quelle: AP