SPD-Chefin Esken: KI kann langweilige Jobs erledigen

    SPD-Chefin:Esken: KI kann langweilige Jobs erledigen

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    Monotones für die KI, anspruchsvolle Aufgaben für Menschen - so könnte die Arbeitswelt laut SPD-Chefin Esken künftig aussehen. Welche Gefahren es gibt - und was ChatGPT davon hält.

    Symbolbild: Büroarbeitsplatz
    Viele langweilige Jobs könnten durch KI wegfallen.
    Quelle: imago/YAY Images

    SPD-Chefin Saskia Esken ist Befürchtungen entgegengetreten, dass unter dem Strich durch den Einsatz künstlicher Intelligenz Jobs verloren gehen könnten. Es könnten durch KI sogar mehr Jobs entstehen:

    Diese Befürchtung gibt es bei jedem Technologiesprung, und doch sind bisher immer mehr neue Jobs entstanden als ersetzt wurden.

    SPD-Chefin Saskia Esken in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe

    Außerdem gebe es schon jetzt einen großen Fachkräftemangel. "Dabei geht meine Generation, die Boomer, erst noch in Rente, und die Generation, die uns ersetzen soll, ist gerade mal halb so groß. Wir haben also den dringenden Bedarf, Arbeitskraft zu ersetzen." Es gelte für alle, dass sich die Arbeit stetig verändere. "Also sollten wir ein Leben lang neugierig und veränderungsbereit bleiben."
    "maybrit illner" hat sich mit dem Thema "Künstliche Intelligenz – Maschine gegen Mensch?" auseinandergesetzt. Als Gast dabei: Saskia Esken.
    Künstliche Intelligenz könne langweilige Tätigkeiten abnehmen. "Dann können wir uns auf die Aufgaben konzentrieren, für die es menschliche Fähigkeiten braucht: Empathie, Kreativität, das Über-den-Tellerrand-hinaus-Blicken und das Lösen komplexer, neuartiger Aufgaben", erklärte sie.

    SPD-Chefin warnt vor Gefahren durch KI

    Allerdings dürfe der Einsatz künstlicher Intelligenz nicht zur Überwachung am Arbeitsplatz missbraucht werden. "Dafür muss der Gesetzgeber sorgen."
    Wuch Bundesverkehrs- und Digitalminister Volker Wissing (FDP) forderte in der "Bild am Sonntag" gesetzliche Vorschriften: "Wir müssen jetzt klug reagieren und künstliche Intelligenz vernünftig regulieren, bevor es dafür zu spät ist. Das darf nicht wieder Jahre dauern." Er forderte, in Europa schnell einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen.
    Esken warnte auch vor Gefahren der künstlichen Intelligenz. Damit könnten "absolut echt wirkende Bilder, Audios und Videos" erstellt werden, die aber reine Fälschungen einer KI seien:

    So könnten zum Beispiel authentisch wirkende Aussagen von Politikern verbreitet werden, die diese nie getätigt haben. Durch so etwas könnten Kriege entstehen.

    SPD-Chefin Saskia Esken in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe

    Es müsse deshalb sichergestellt werden, dass echte Aufnahmen als solche zu erkennen seien - etwa, indem sie mit einem digitalen Wasserzeichen gekennzeichnet würden.

    Und wie findet ChatGPT das?

    Eine dieser in letzter Zeit veröffentlichten künstlichen Intelligenzen ist ChatGPT. Es ist der Prototyp eines Chatbots, der von OpenAI entwickelt worden und seit Ende 2022 frei zugänglich für die Öffentlichkeit ist. Die KI wurde mit großen Mengen von Daten trainiert und beantwortet den Nutzern im Chat alle möglichen Fragen auf Basis des Gelernten. Oft ergeben die Antworten Sinn - häufig enthalten sie aber auch falsche Antworten oder Ungenauigkeiten.
    ZDFheute hat ChatGPT mal gefragt, was er von Saskia Eskens Vorschlag hält - die Antworten sind aber mit entsprechender Vorsicht zu genießen:







    Tastatur im Hintergrund. Ausschnitt von Daniel Jung links und Dr. Tina Klüwer rechts.
    Die Antworten des Chatbots ChatGPT könnten unser Leben vereinfachen und komplett verändern. ZDFheute live spricht darüber mit einem Mathe-YouTuber und einer KI-Unternehmerin.31.01.2023 | 37:51 min
    Quelle: dpa

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