US-Wahlkampf:DeSantis greift Trump an: Zu LGBTQ-freundlich
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Trump mit Regenbogenflagge oder mit Transfrau Jenner; die Message: Wer Trump wählt, wählt einen LGBTQ-Fürsprecher. Das vermittelt jedenfalls ein Wahlkampfvideo von Ron DeSantis.
Ron DeSantis: Vom Schützling Trumps zu seinem Herausforderer.
Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com / Paul Hennessy
Ein Wahlkampfvideo des republikanischen Präsidentschaftsanwärters Ron DeSantis, in dem Homosexuelle und vor allem Transmenschen als Bedrohung für amerikanische Werte dargestellt werden, hat sogar in konservativen Kreisen für Empörung gesorgt. In dem Video, das am Freitag auf dem Twitter-Account DeSantis War Room von dessen Wahlkampfteam veröffentlicht wurde, wird Ex-Präsident Donald Trump direkt angegriffen, weil er sich in einigen wenigen ausgewählten Aussagen für die Rechte von LGBTQ-Menschen in den USA stark gemacht hatte.
Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, fordert Ex-Präsident Donald Trump heraus:
Zu bedrohlicher Musik und in schnell geschnittenen Szenen wird im Anschluss darauf hingewiesen, dass DeSantis als Gouverneur von Florida hingegen LGBTQ-Rechte geschwächt hat und deshalb von Liberalen verteufelt wird.Die Gruppe Log Cabin Republicans, nach eigenen Angaben die größte LGBTQ-Organisation der Partei, verurteilte die "extreme Rhetorik" in dem Video.
Tweet aus dem Wahlkampfbüro von Ron DeSantis
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DeSantis begebe sich damit auf "homophobes Territorium". In dem Video kommt unter anderem auch eine Aussage von Trump vor, wonach er Transfrau Caitlyn Jenner jede Toilette im Trump Tower nutzen lassen würde, die sie möchte. Der Kampf dagegen, dass Transmenschen öffentliche Toiletten nutzen dürfen, die nicht ihrem Geburtsgeschlecht entsprechen, beschäftigt Konservative in den USA seit Jahren.
Jenner schrieb auf Twitter, DeSantis habe einen neuen Tiefpunkt erreicht. Er versuche auf fürchterliche Weise, die Gesellschaft zu spalten.
Tweet von Caitlyn Jenner
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Vertreter des DeSantis-Teams wollten sich auf Nachfrage zu der Kritik zunächst nicht äußern. Der Republikaner versucht, im parteiinternen Wahlkampf Trump rechts zu überholen und verweist dabei unter anderem auf Maßnahmen wie das Verbot von Schulunterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität, das er in Florida durchgesetzt hat.
Trump selbst betonte aber in einer Rede am Freitag ebenfalls seinen rigorosen Kurs bei dem Thema. Er werde bei einer Wiederwahl gleich am ersten Tag Gelder für Schulen sperren, die sich für den "Transgender-Wahnsinn" stark machten, sagte er.
Quelle: AP
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