50 Milliarden: Weber und Selenskyj für Freigabe von EU-Geld
50 Milliarden Euro:Weber und Selenskyj für Freigabe von EU-Geld
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EVP-Chef Manfred Weber und Wolodymyr Selenskyj fordern die Freigabe von 50 Milliarden Euro EU-Geld. Bei der anstehenden Entscheidung gäbe es "keine Option des Scheiterns".
Manfred Weber (EVP) und Wolodymyr Selenskyj fordern neue Milliardenhilfen für die Ukraine. (Symbolbild)
Quelle: epa/Oleg Petrasyuk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Manfred Weber (CSU), Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), haben die Freigabe von 50 Milliarden Euro von der EU gefordert.
Selenskyj sagte bei dem Treffen in Kiew, sein Land setze auf die Freigabe der mehrjährigen Finanzhilfen durch eine Sondersitzung des Europäischen Rats am 1. Februar. Gleichzeitig dankte der Staatschef den europäischen Partnern für die gewährte Unterstützung, insbesondere bei Flugabwehrsystemen.
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Manfred Weber: "Keine Option des Scheiterns"
Die Europäische Union müsse bei den Finanzhilfen liefern, sagte Weber:
Der Vorsitzende der christdemokratischen Fraktion im Europaparlament sagte: "Das ist gut ausgegebenes Geld der europäischen Steuerzahler zur Stabilisierung der Ukraine." Er selbst wolle mit seiner Reise der Ukraine die volle Unterstützung durch die Europäische Volkspartei zusichern.
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Ebenso müsse Brüssel wie versprochen bis zum Frühjahr eine Million Artilleriegranaten im Nato-Kaliber 155 Millimeter liefern, forderte Weber. Eine Stärkung der Flugabwehr besonders für das südukrainische Gebiet Odessa sei auch erforderlich. Der CSU-Vertreter sagte:
Scholz gegen Lieferung von Lenkflugkörpern
Damit könne die ukrainische Armee die Infrastruktur Russlands hinter der Frontlinie angreifen. Kanzler Olaf Scholz (SPD) will diese hochpräzisen Lenkflugkörper bislang nicht an Kiew abgeben.
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Neben Selenskyj traf Weber den Vorsteher der 2018 gegründeten Orthodoxen Kirche der Ukraine sowie Unternehmenschefs und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen. Die Ukraine wehrt seit fast zwei Jahren eine russische Invasion ab. Die Entscheidung über mehrjährige EU-Finanzhilfen für das angegriffene Land ist seit dem vergangenen Dezember blockiert.
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