Joe Biden scherzt über sein Alter und teilt gegen Trump aus

"Zu alt und geistig ungeeignet":Biden teilt gegen Konkurrent Trump aus

|

Wahlkampf mit Humor: US-Präsident Joe Biden macht sich in Washington über sich selbst lustig - und teilt gleichzeitig gegen seinen Konkurrenten Trump aus.

Joe Biden verlässt das Capitol
Joe Biden macht sich über sein Alter und seine gelegentlichen Aussetzer lustig.
Quelle: Imago

US-Präsident Joe Biden, der bei den Wahlen im November im Amt bestätigt werden will, nimmt Sorgen wegen seines hohen Alters und gelegentlicher Aussetzer bei öffentlichen Auftritten auf die Schippe.

Ein Kandidat ist zu alt und geistig ungeeignet, um Präsident zu sein. Der andere bin ich.

US-Präsident Joe Biden

Das sagte der 81-Jährige mit Blick auf seinen 77 Jahre alten Konkurrenten Donald Trump beim traditionellen Gridiron Club Dinner am Samstagabend (Ortszeit) vor über 650 Gästen in Washington.

Biden verwechselte Kohl und Merkel

Im Februar etwa hatte Biden den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi mit dem mexikanischen Staatsoberhaupt verwechselt, außerdem den verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl mit der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Der Sonderermittler Robert Hur, der sich mit Vorwürfen gegen Biden wegen veruntreuter geheimer Unterlagen aus seiner Zeit als Vizepräsident befasste, bezeichnete den demokratischen Präsidentschaftsbewerber als wohlmeinenden, älteren Herrn mit schlechtem Gedächtnis.

US-Präsident warnt vor Angriff auf die Freiheit

Biden warnte in Washington zudem vor einem "noch nie dagewesenen Moment in der Geschichte". Die Freiheit werde angegriffen, so der Präsident.
"Die Lügen über die Wahlen im Jahr 2020, die Intrige zum Sturz und die Unterstützung des Aufstands vom 6. Januar, stellen die größte Bedrohung für unsere Demokratie seit dem amerikanischen Bürgerkrieg dar", betonte Biden.
Auch Trump, dessen Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner so gut wie sicher ist, ist wiederholt wegen Verwechselungen und kruder Behauptungen aufgefallen.
Quelle: Reuters, AFP

Mehr zu Joe Biden im US-Wahlkampf