Datenschutz? China verbietet Staatsbeamten iPhones im Büro

    Bedenken beim Datenschutz:China verbietet Beamten Nutzung von iPhones

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    Nicht nur der Westen schaut skeptisch auf Geräte aus China. Auch die Volksrepublik hat bei westlicher Technik Datenschutz-Bedenken. China zieht jetzt offenbar Konsequenzen.

    Archiv: Apple iPhone-Werbung auf einem Bildschirm mit der Aufschrift „Bewahren Sie Ihre persönlichen Daten sicher. Das ist sehr iPhone“ in Peking.
    China will unabhängiger werden und verbietet seinen Staatsbediensteten iPhones am Arbeitsplatz.
    Quelle: AP

    Wegen der anhaltenden Spannungen mit dem Westen verbietet China einem Zeitungsbericht zufolge Staatsbediensteten die Nutzung ausländischer Smartphones im Büro. Beschäftigte einiger Behörden dürften Apple iPhones und einige Geräte anderer Hersteller nicht mehr an den Arbeitsplatz bringen, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider.

    China will unabhängiger werden

    Es sei allerdings unklar, wie viele Bedienstete diese Anordnung erhalten hätten und welche Anbieter neben Apple betroffen seien. Die chinesischen Behörden waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
    Die Volksrepublik hat in den vergangenen Jahren wegen Bedenken beim Datenschutz einige neue Gesetze verabschiedet. Parallel dazu rief sie heimische Firmen dazu auf, die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu reduzieren. Zuvor hatten westliche Staaten, allen voran die USA, Exporte bestimmter Hightech-Güter nach China eingeschränkt, um den technologischen und militärischen Fortschritt des Landes zu bremsen.
    TikTok
    Weil befürchtet wird, dass via TikTok Daten nach China abfließen, wird in den USA diskutiert, das soziale Netzwerk komplett zu verbieten.23.03.2023 | 2:32 min

    Westliche Verbote chinesischer Geräte und Software

    Gleichzeitig verboten westliche Staaten die Produkte einiger chinesischer Firmen wegen möglicher Spionage durch die Regierung in Peking. Bekanntestes Beispiel hierfür ist TikTok. Staatsbedienstete dürfen die Kurzvideo-App nicht auf ihren Diensthandys nutzen. In einigen Ländern ist sie sogar komplett verboten.
    In den Schlagzeilen geriet auch Huawei. So unterzieht beispielsweise Deutschland die Komponenten des Telekom-Zulieferers einer Sicherheitsüberprüfung. An deren Ende könnten Telekom-Firmen gezwungen werden, bereits verbaute Teile wieder zu entfernen.
    Quelle: Reuters
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