Ukraine weist Putins Pläne für Pufferzone an der Grenze zurück
Russisch-ukrainische Grenze:Ukraine lehnt Putins Pläne für Pufferzone ab
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Eine Pufferzone soll russische Gebiete vor ukrainischen Gegenangriffen schützen, sagt Wladimir Putin, das sei bereits beschlossene Sache. Die Ukraine weist das entschieden zurück.
Die Ukraine hat den Plan von Russlands Präsident Putin für eine Pufferzone an der Grenze zurückgewiesen. Diese Pläne seien eine Absage an Friedensbemühungen, hieß es aus Kiew.23.05.2025 | 0:20 min
Die Ukraine weist den Plan von Kremlchef Wladimir Putin, eine Pufferzone an der Grenze zu schaffen, entschieden zurück. "Diese neuen aggressiven Forderungen sind eine klare Absage an Friedensbemühungen und zeigen, dass Putin der einzige Grund für das andauernde Töten ist und bleibt", schrieb der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X.
X-Post von Andrij Sybiha
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Putin hatte nach seinem Besuch in der monatelang teils von ukrainischen Truppen kontrollierten Region Kursk die Schaffung einer Pufferzone "entlang der Grenze" angekündigt. Die Entscheidung über die Sicherheitszone sei getroffen worden, sagte Putin bei einer Regierungssitzung per Videoschalte.
Wo genau die Zone verläuft, wie lang sie sein und wie tief in die Ukraine sie reichen soll, sagte er zunächst nicht.
Unsere Streitkräfte sind dabei, diese Aufgabe zu lösen, feindliche Feuerpunkte werden aktiv unterdrückt, die Arbeit ist im Gange.
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Wladimir Putin, Russlands Präsident
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Sybiha fordert mehr Druck auf Putin
Sybiha erklärte daraufhin, Putin müsse mehr Druck bekommen, um diesen Krieg zu beenden. Ministeriumssprecher Heorhij Tychyj meinte, dass Putin die Pufferzone auf eigenem Gebiet errichten könne.
Putin hatte die Region Kursk nach dem Einmarsch ukrainischer Truppen im August vorigen Jahres für befreit erklärt und in dieser Woche auch selbst besucht. Die Ukraine warf Putin dagegen Lügen vor: Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte mehrfach, dass seine Truppen noch Stellungen im Gebiet Kursk und in der benachbarten Region Belgorod hielten.
Wenige Stunden nach den ersten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine seit Kriegsbeginn gab es den nächsten russischen Angriff auf Zivilisten in der Region Sumy.17.05.2025 | 2:21 min
Putin ordnet Wiederaufbau von Regionen an
Putin ordnete auch an, alsbald ein umfassendes Programm auszuarbeiten, um den Wiederaufbau der durch Kämpfe betroffenen Grenzregionen einzuleiten. Neben den Gebieten Kursk und Belgorod geht es dabei auch um die Region Brjansk. Die grenznahen Regionen stehen fast täglich unter Beschuss der ukrainischen Seite, die vor allem Drohnen einsetzt.
Selenskyj hatte die Angriffe auf russisches Staatsgebiet damit begründet, dass Kiew sich dadurch in eine bessere Position bringen könne bei künftigen Verhandlungen über eine Beilegung des Konflikts.
Russland hatte unlängst erklärt, Kiew sei gescheitert mit dem Vorhaben, Moskau auf diese Weise unter Druck zu setzen.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
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