Migranten über Bord gezwungen: 48 Tote vor Dschibuti
Vor Dschibuti:Migranten über Bord gezwungen: 48 Tote
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Vor der Küste Dschibutis haben Schmuggler Migranten gezwungen, von einem Boot zu springen, um an Land zu schwimmen. Mindestens 48 kamen ums Leben, 100 werden noch vermisst.
Migranten über Bord gezwungen: 48 Tote vor Dschibuti (Symbolbild)
Quelle: dpa
Vor der Küste von Dschibuti im Golf von Aden sind nach Angaben der UN-Organisation für Migration (IOM) in Genf mindestens 48 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Mehr als 100 wurden demnach noch vermisst.
Flüchtlinge gezwungen, ins Wasser zu springen
Schmuggler hätten die Menschen auf offener See gezwungen, ins Wasser zu springen und sie aufgefordert, an Land zu schwimmen, berichtete die IOM.
IOM-Regionaldirektor Frantz Celestin sagte: "Diese jüngste doppelte Tragödie ist die bisher deutlichste Erinnerung an die dringende Notwendigkeit, das Leben von Migranten zu schützen und sich um die Bedürfnisse der Migranten entlang der östlichen Route vom Horn von Afrika zum Jemen und zum Golf zu kümmern."
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Insgesamt seien 320 Menschen auf zwei Booten unterwegs gewesen. 99 hätten die Küste schwimmend erreicht, 55 seien im Meer gerettet worden. Mindestens 48 Menschen kamen ums Leben, darunter eine Mutter, deren vier Monate altes Baby überlebte. Die anderen wurden noch vermisst.
Menschen wollten nach Dschibuti zurückkehren
Die Menschen wollten nach Angaben von Überlebenden vom Jemen nach Dschibuti zurückkehren, berichtete die IOM. Auf der Route sind vor allem Menschen aus Somalia und Eritrea unterwegs. Sie wollen auf der Suche nach Arbeit über den Jemen nach Saudi-Arabien oder in die Golf-Staaten gelangen oder kehren von dort in ihre Heimat zurück.
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Nach Angaben der IOM sind noch nie so viele Migranten zwischen Afrika und dem Jemen umgekommen wie in diesem Jahr. Allein im Juni waren dort 196 Menschen ertrunken.
Quelle: ZDF
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