Kaltfront in Sicht: Deutlicher Wetterwechsel in Deutschland
Kaltfront in Sicht:Deutlicher Wetterwechsel in Deutschland
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Nach sommerlichen Temperaturen ändert sich nun die Lage: Eine Kaltfront bringt schauerartige Regenfälle. Der Deutsche Wetterdienst sagt spürbar kühlere Temperaturen voraus.
Es wird kälter: Kaltfront durchquert Deutschland von Nordwest nach Südost.
Quelle: dpa
Das sommerliche Oktoberwetter ist vorerst vorbei. Nach einer Kaltfront, die Deutschland mit schauerartigen und lokal gewittrigen Regenfällen am Samstag von Nordwest nach Südost überquert, wird es deutlich kühler, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach mitteilte.
In der Nacht zum Sonntag werden nur noch Temperaturen im einstelligen Bereich erwartet. Zusätzlich prognostiziert der DWD entlang der westlichen und nordwestlichen Küsten weiterhin stürmische Böen oder sogar Sturmböen (Bft 8 bis 9). Es besteht die Möglichkeit vereinzelter schwerer Sturmböen.
Am Sonntag gibt es einen Mix aus Sonne und zahlreichen Wolken. Dazu kommen im Norden und Südosten Schauer und Gewitter. Bei einem lebhaften, an der See auch stürmischen Nordwestwind werden 7 bis 15 Grad erreicht.
Quelle: ZDF
Temperatursturz: Herbstliches Wochenende in Deutschland erwartet
Am Sonntag werden im Süden am Oberrhein maximal 15 Grad erwartet (nach zuletzt am Freitag noch bis um die 30 Grad) - und in der Nordhälfte windiges und kühles Schauerwetter. DWD-Meteorologe Marcel Schmid sagte:
In der Nacht zum Montag könne es in einigen Gebieten Luftfrost geben. Zu Beginn der neuen Woche beruhigt sich das Wettergeschehen dem DWD zufolge verbreitet mit Höchstwerten von meist unter 15 Grad. Leicht wechselhaft bleibt es den Angaben zufolge im Umfeld der Küsten.
Dieser September war der wärmste in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Das geht aus einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes hervor.
Windhose verursacht schwere Schäden in Cashagen
Eine Windhose richtete in der Nacht zum Samstag schwere Schäden in der Ortschaft Cashagen (Ostholstein) bei Lübeck an. Es seien mehrere Dächer abgedeckt und Bäume umgerissen worden, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle in Bad Oldesloe. Ein Baum sei auf das Feuerwehrgerätehaus der 300-Einwohner-Gemeinde gestürzt.
Auch auf der Dorfallee lagen Bäume. Nur wenige Meter von der rund 800 Meter langen Schneise entfernt seien keine Schäden zu sehen, sagte der Sprecher. Drei Freiwillige Feuerwehren seien im Einsatz. Menschen kamen nicht zu Schaden.