Weihnachten 2023:Weihnachtsbäume werden dieses Jahr teurer
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Noch zwei Monate bis Weihnachten. Für die Meisten gehört dazu ein festlich geschmückter Baum. Löhne und Transportkosten lassen die Preise allerdings steigen.
Weihnachtsbäume gehören nach wie vor für viele Deutsche zum Fest
Quelle: Christoph Schmidt/dpa
Höhere Löhne und gestiegene Transportkosten lassen heimische Weihnachtsbäume in diesem Jahr nach Einschätzung der Erzeuger etwas teurer werden als zuletzt.
Inflation schlägt auch an Weihnachten zu
Eberhard Hennecke vom Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger schätzt den Preisrahmen für Nordmanntannen auf etwa 21 bis 29 Euro pro laufenden Meter. Im vergangenen Jahr kostete der Meter in der Spitze einen Euro weniger.
Mehrkosten und Qualitätssicherung sorgen für teurere Weihnachtsbäume
Die "leichte Preisanpassung" sei notwendig, um die Kostensteigerungen auszugleichen und die Qualität der Bäume weiter zu gewährleisten. "Wir sind fest davon überzeugt, dass der Wert, den echte Weihnachtsbäume dem Weihnachtsfest verleihen, den Preis rechtfertigt", sagte Hennecke, der im Landesverband Gartenbau NRW auch der entsprechenden Fachgruppe vorsitzt. Das nasse Frühjahr und die langen Hitze- und Trockenperioden hätten der Qualität der Ware nicht geschadet.
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland den Angaben des nordrhein-westfälischen Landesverbandes Gartenbau zufolge zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume jährlich verkauft. Immer mehr Kunden - inzwischen jeder vierte - kaufe direkt ab Hof. Die Nordmanntanne ist der beliebteste Baum zum Fest, gefolgt von Blaufichte und Nobilis. Mit rund sieben Millionen Weihnachtsbäumen ist NRW das Hauptanbaugebiet Deutschlands.