112 Jahre unter Wasser: Wrack der "Titanic" verfällt weiter

    112 Jahre am Meeresboden:Wrack der "Titanic" fällt auseinander

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    Das Schiffswrack der "Titanic" hat einen Teil seiner berühmten Bug-Reling eingebüßt. Das zeigt die jüngste Tauchexpedition bei der auch ein wertvoller Fund gemacht wurde.

    Dieses von der RMS Titanic Inc. veröffentlichte Bild zeigt den Bug der Titanic mit einem großen Teil der fehlenden Decksreling, aufgenommen am 01.09.2024
    Seit ihrem Untergang im Jahr 1912 liegt die "Titanic" auf dem Grund des Nordatlantiks.
    Quelle: dpa

    Die "Titanic" verfällt unaufhaltsam in ihrem Meeresgrab. Das berichtet das Unternehmen RMS Titanic, Besitzer des wohl berühmtesten Schiffswracks der Welt, in einem X-Post.

    Nach 112 Jahren auf dem Grund des Nordatlantiks fordert die feindliche Ozeanumgebung ihren Tribut an die Titanic.

    RMS Titanic, Besitzer des Schiffswracks

    Besonders sichtbar ist der Verfall am ikonischen Bug des Schiffs, wie Aufnahmen von der jüngsten Forschungs-Expedition zum Wrack in diesem Sommer zeigten.
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    Der Bug hat demnach mittlerweile einen rund viereinhalb Meter langen Teil seiner Reling eingebüßt, der nun auf dem Meeresboden liege, teilte das Unternehmen mit.
    X-Post RMS Titanic
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    Jahrzehntelang sei er ein Zeugnis für die widerstandsfähige Stärke der "Titanic" gewesen. Die drastische Veränderung auf den Bildern sei eine Erinnerung, dass sie tatsächlich zerfalle.
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    Jüngste Expedition entdeckt wertvolle Funde

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    Bei der Expedition wurden nach Angaben von RMS Titanic außerdem "zahllose" Artefakte ausfindig gemacht, die in künftigen Missionen gehoben werden sollen.
    Karte, Titanic
    Quelle: ZDF

    Darunter befindet sich ein Kleinod, dessen Wiederentdeckung auf dem Meeresboden die Forscher regelrecht beglückte: Es handelt sich um eine rund 60 Zentimeter hohe Bronze-Statue der römischen Göttin Diana, die einst auf einem Kaminsims einer Erste-Klasse-Lounge thronte.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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