Russland: Pegelstände in Flutgebiet steigen weiter an
Hochwasser in Russland:Pegelstände in Flutgebiet steigen weiter an
|
Schneeschmelze und Regenfälle - in Russlands Hochwassergebieten bleibt die Lage angespannt. In Orenburg erreichen die Fluten neue Höchststände. Tausende Häuser sind betroffen.
In der schwer vom Hochwasser getroffenen russischen Großstadt Orenburg ist der Pegelstand des Flusses Ural über Nacht auf einen neuen Höchstwert gestiegen. "Am frühen Morgen hat der Ural bei Orenburg die Marke von 11,71 Meter erreicht", teilte Gouverneur Denis Pasler auf Telegram mit.
Nach Behördenangaben sind im Laufe der letzten 24 Stunden weitere 800 Häuser und 1.800 Gartengrundstücke überschwemmt worden. Insgesamt stehen in der Stadt mehr als 3.000 Häuser unter Wasser. Auch am Samstag retteten Helfer weitere Menschen aus ihren überschwemmten Häusern.
Gouverneur: Plateau erreicht
Nach Angaben Paslers sei die Lage zwar angespannt, habe sich zuletzt aber stabilisiert. So sei in den letzten vier Stunden der Pegelstand nicht mehr gestiegen.
Wir rechnen damit, dass dies das Plateau ist. Eine weitere Steigerung wird es nicht geben.
„
Gouverneur Denis Pasler
"Die Situation stabilisiert sich und dann beginnt das Absinken", schrieb er. Tausende Menschen mussten wegen der Flut ihre Häuser verlassen.
Quelle: ZDF
Regenfälle und die Schneeschmelze bei frühlingshaften Temperaturen haben in der Region 1.200 Kilometer östlich von Moskau zu einer der schlimmsten Überschwemmungen in Russland seit Jahrzehnten geführt. Vor der Gebietshauptstadt traf es bereits die Großstadt Orsk. Dort wurden nach einem Dammbruch weite Teile der Altstadt überflutet.
Evakuierungen auch weiter östlich
Auch in der weiter östlich gelegenen Region Kurgan drohen nach Behördenangaben in den kommenden Tagen Überschwemmungen. Gouverneur Wadim Tschumkow rief die Bewohner besonders bedrohter Gebiete auf, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Er warnte:
Wasser ist trügerisch, und bei solchen Massen ist der Anstieg unvorhersehbar.
„
Gouverneur Wadim Tschumkow
Der mehr als 2.400 Kilometer lange Ural - Geografen definieren ihn als Teil der Grenze zwischen Europa und Asien - fließt nach Süden durch Kasachstan ins Kaspische Meer. Auch in dem Nachbarland herrscht Flutalarm. Dort mussten etwa 100.000 Menschen ihre Häuser verlassen.
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.