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Hochwasser in Russland:Pegelstände in Flutgebiet steigen weiter an
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Schneeschmelze und Regenfälle - in Russlands Hochwassergebieten bleibt die Lage angespannt. In Orenburg erreichen die Fluten neue Höchststände. Tausende Häuser sind betroffen.
In der überfluteten Stadt Orsk in Russland stehen Tausende Häuser unter Wasser.14.04.2024 | 0:18 min
In der schwer vom Hochwasser getroffenen russischen Großstadt Orenburg ist der Pegelstand des Flusses Ural über Nacht auf einen neuen Höchstwert gestiegen. "Am frühen Morgen hat der Ural bei Orenburg die Marke von 11,71 Meter erreicht", teilte Gouverneur Denis Pasler auf Telegram mit.
Nach Behördenangaben sind im Laufe der letzten 24 Stunden weitere 800 Häuser und 1.800 Gartengrundstücke überschwemmt worden. Insgesamt stehen in der Stadt mehr als 3.000 Häuser unter Wasser. Auch am Samstag retteten Helfer weitere Menschen aus ihren überschwemmten Häusern.
Große Teile der russischen Stadt Orenburg stehen unter Wasser. Die Behörden riefen die Bewohner auf, die Stadt zu verlassen.12.04.2024 | 1:17 min
Gouverneur: Plateau erreicht
Nach Angaben Paslers sei die Lage zwar angespannt, habe sich zuletzt aber stabilisiert. So sei in den letzten vier Stunden der Pegelstand nicht mehr gestiegen.
"Die Situation stabilisiert sich und dann beginnt das Absinken", schrieb er. Tausende Menschen mussten wegen der Flut ihre Häuser verlassen.
Quelle: ZDF
Regenfälle und die Schneeschmelze bei frühlingshaften Temperaturen haben in der Region 1.200 Kilometer östlich von Moskau zu einer der schlimmsten Überschwemmungen in Russland seit Jahrzehnten geführt. Vor der Gebietshauptstadt traf es bereits die Großstadt Orsk. Dort wurden nach einem Dammbruch weite Teile der Altstadt überflutet.
Evakuierungen auch weiter östlich
Auch in der weiter östlich gelegenen Region Kurgan drohen nach Behördenangaben in den kommenden Tagen Überschwemmungen. Gouverneur Wadim Tschumkow rief die Bewohner besonders bedrohter Gebiete auf, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Er warnte:
Russland: Mehr als zehntausend Häuser stehen bereits unter Wasser, tausende weitere sind von den Überschwemmungen bedroht.09.04.2024 | 1:21 min
Der mehr als 2.400 Kilometer lange Ural - Geografen definieren ihn als Teil der Grenze zwischen Europa und Asien - fließt nach Süden durch Kasachstan ins Kaspische Meer. Auch in dem Nachbarland herrscht Flutalarm. Dort mussten etwa 100.000 Menschen ihre Häuser verlassen.
Quelle: dpa, AFP
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von Sebastian Ehm