Angelockt durch Müll:Rom kämpft gegen sieben Millionen Ratten
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Speisereste, Flaschen, Müll - am Touri-Hotspot Kolosseum in Rom werden Ratten scharenweise durch Unrat angelockt. Mittlerweile sei die Situation "unter Kontrolle", meint die Stadt.
Am Kolosseum in Rom gibt es eine regelrechte Rattenplage. (Symbolbild)
Quelle: dpa
Die Stadt Rom kämpft zurzeit gegen das vermehrte Vorkommen von Ratten und Mäusen rund um das berühmte Kolosseum. In den vergangenen Tagen kursierten in den sozialen Medien Bilder und Videos von Ratten und Mäusen, die sich durch Müll, Essenreste und Plastikflaschen an dem bei Touristen beliebten Amphitheater im Herzen der italienischen Hauptstadt wühlten.
Die Stadtverwaltung habe sofort Maßnahmen der Nagetierbekämpfung eingeleitet, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Bereits nach ersten Berichten über Sichtungen von Ratten habe man die notwendigen Schritte eingeleitet.
Rom bekämpft Ratten am Kolosseum
Die Situation am Kolosseum sei "absolut unter Kontrolle", sagte Roms Umweltassessorin Sabrina Alfonsi laut Mitteilung. In den vergangenen Tagen hätten die Mitarbeiter der römischen Müllabfuhr und der Landschaftspflege Maßnahmen ergriffen.
Fallen seien aufgestellt sowie Löcher auf den Grünflächen und die Kanalschächte überprüft worden. Vor allem wurde der herumliegende Unrat eingesammelt und entsorgt. Gemeinsam mit der Verwaltung des Kolosseums wolle man nun weitere Schritte zur Bekämpfung der Ratten vornehmen.
In Köln werden Tauben zum Problem:
Rom: Müll lockt Ratten an
In Rom gibt es laut Stadtverwaltung schätzungsweise rund sieben Millionen Ratten. Umweltassessorin Alfonsi zufolge ist das Gebiet rund um das Kolosseum und den Park Colle Oppio in unmittelbarer Nähe normalerweise kein "Hotspot" für Ratten.
Doch die Hitze der vergangenen Tage und der Zustrom von Touristen in diesem Sommer hätten dazu geführt, dass in der Gegend große Mengen Müll, Essensreste und Plastikflaschen zurückgelassen wurden.
Auch New York hat ein Problem mit Ratten. Die Stadt suchte deshalb auf kreative Weise nach Unterstützung:
Quelle: dpa