Rammstein: Verlag trennt sich von Sänger Till Lindemann

    Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger:Kiwi-Verlag trennt sich von Till Lindemann

    von Aaron Wörz
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    Mehrere Frauen werfen Rammstein-Sänger Lindemann laut Medien grenzüberschreitendes Verhalten vor. Der Kiwi-Verlag beendet die Kooperation mit Lindemann - Grund seien die Vorwürfe.

    Das Bild zeigt Till Lindemann.
    Rammstein-Sänger Till Lindemann steht im Mittelpunkt von Vorwürfen. (Archivbild)
    Quelle: dpa

    Der Verlag Kiepenheuer & Witsch (Kiwi) hat die Zusammenarbeit mit Rammstein-Sänger Till Lindemann beendet. Grund dafür seien die jüngsten Vorwürfe gegen den Musiker, teilt der Verlag mit. Nach Recherchen von NDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) wird Lindemann von mehreren weiblichen Fans vorgeworfen, ihnen gegenüber übergriffig geworden zu sein.
    Lindemann hatte 2013 im Kiwi-Verlag einen Gedichtband mit dem Titel "In Stillen Nächten" veröffentlicht. Im Jahr 2020 erschien im selben Haus eine weitere Gedichtesammlung ("100 Gedichte").

    Verlag: Verhältnis zu Lindemann "unheilbar zerrüttet"

    In der Trennungserklärung schreibt der Verlag, er habe von einem "Porno-Video" Kenntnis erlangt, indem Lindemann "sexuelle Gewalt gegen Frauen zelebriert". Darin soll auch der erste, bei Kiwi verlegte Gedichtband von Lindemann eine Rolle gespielt haben. Dabei habe Lindemann für den Verlag "unverrückbare Grenzen im Umgang mit Frauen" überschritten. Das Vertrauensverhältnis zum Autor sei dadurch "unheilbar zerrüttet".

    Die Stellungnahme des Kiwi-Verlags bei Twitter:

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    Laut den Recherchen von NDR und "SZ" soll Lindemann bei Konzerten gezielt Frauen für Sex auf Aftershowpartys rekrutiert haben.

    Rammstein weist Vorwürfe gegen Lindemann zurück

    Begonnen hatte die Vorwurfswelle gegen Lindemann im Mai. Ein Rammstein-Fan hatte in sozialen Medien Anschuldigungen gegen Lindemann erhoben. Die Band wies diese Vorwürfe kurz darauf zurück.

    Rammstein-Stellungnahme auf Twitter zu den Vorwürfen:

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    Daraufhin hatten verschiedene Medien begonnen, den Vorwürfen nachzugehen und laut Berichten mit Frauen ins Gespräch zu kommen, die womöglich ähnliche Erfahrungen gemacht haben könnten.