Rostocker Zoo: Pinguin getötet - Hinweise auf Angreifer
Rostocker Zoo:Pinguin getötet: Hinweise auf Angreifer
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Der gewaltsame Tod eines Pinguins im Rostocker Zoo löste wilde Spekulationen aus, sogar die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Nun gibt es Hinweise auf den möglichen Angreifer.
Großer Schreck im Rostocker Zoo: Im Pinguin-Gehege liegt ein totes Tier. Was ist passiert? Eines natürlichen Todes ist der Pinguin jedenfalls nicht gestorben.
Quelle: dpa
Im Rostocker Zoo ist am frühen Morgen ein toter Pinguin entdeckt worden. Dieser ist wohl von einem anderen Tier angegriffen worden. Eine Polizeisprecherin sagte:
Die Wunden würden darauf hindeuten, dass es sich bei dem Angreifer nicht um einen Menschen gehandelt haben könne. Welches Tier den Pinguin getötet haben könnte, war zunächst unklar.
Toter Pinguin: Zunächst auch Verdacht auf Hausfriedensbruch
Für die pathologische Untersuchung war das Tier ins Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern gebracht worden. Die Polizei hatte sich davon vor allem erhofft, dass die Ergebnisse der Obduktion die Ermittlungen einen großen Schritt weiterbringen.
Zunächst war auch wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs ermittelt worden. Die Kriminalpolizei nahm zwischenzeitlich Ermittlungen auf. In Medienberichten war sogar von einer Enthauptung des Tieres die Rede. Das konnte die Polizeisprecherin indes schnell entkräften. "Davon kann man nicht sprechen", hatte sie dazu gesagt.
Polizei: Keine weiteren Tiere verletzt
Weitere Tiere des Zoos in Rostock waren ersten Angaben der Polizei zufolge nicht verletzt worden. Ein Tierpfleger hatte den leblosen Körper im Pinguin-Gehege gefunden. Im Rostocker Zoo leben eigenen Angaben zufolge rund 6.500 Tiere in etwa 500 verschiedenen Arten. Im Pinguin-Gehege seien es zuletzt 25 Tiere gewesen.