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Zwei Phänomene auf einmal:Supermond mit partieller Finsternis erwartet
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Am Himmel zeigt sich in der Nacht zum Mittwoch gleich ein doppeltes Schauspiel: Der Vollmond kommt der Erde besonders nah, dabei wird ein Teil von ihm kurzzeitig verdunkelt.
Bei einer partiellen Mondfinsternis befindet sich die Erde zwischen Mond und Sonne, der Erdschatten fällt auf einen Teil des Mondes. (Archivbild)
Quelle: dpa
Wer in der Nacht zum Mittwoch wach ist, für den könnte sich ein Blick in den Himmel lohnen. In dieser Nacht befindet sich der Vollmond wegen seiner nicht kreisrunden Umlaufbahn besonders nah an der Erde und wirkt daher ein wenig größer als gewohnt. Außerdem wird der Vollmond durch eine partielle Mondfinsternis in den Morgenstunden verdunkelt.
Schwankender Abstand von Mond und Erde
Der Abstand des Mondes zu unserem Planeten schwankt zwischen 406.000 und 356.000 Kilometern. Da der September-Vollmond in nur 357.500 Kilometern Distanz zur Erde stattfindet, gelte er als sogenannter "Supermond" - im Gegensatz zu einem "Minimond" in Erdferne, heißt es beim Planetarium Hamburg.
Wieso sehen wir immer dieselbe Seite des Mondes? Warum passt der Mond bei einer Sonnenfinsternis genau auf die Sonne? Gab es die Mondlandung wirklich? Harald Lesch hat erstaunliche Antworten parat. 19.10.2016 | 9:54 min
Auffallend groß werde der Mond aber nicht, sagt Uwe Pilz, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde mit Sitz im südhessischen Bensheim. Der "Supermond" wirke nur etwa 14 Prozent größer als ein Vollmond in Erdferne.
Die Unterschiede seien nicht atemberaubend, heißt es auch beim Planetarium. Für den Größenvergleich zwischen einem "Supermond" und einem weiter entfernten Vollmond werde gerne der Vergleich zwischen einer Zwei- und einer Ein-Euro-Münze herangezogen.
Mond nur zu kleinem Teil verdeckt
Die partielle Mondfinsternis ist den Sternfreunden zufolge gut zu sehen, sofern man eine freie Sicht in Richtung Westen hat. Zwischen 4.13 und 5.16 Uhr sei die Mondscheibe rechts oben verdunkelt. Am besten sei der Effekt gegen 4.44 Uhr zu beobachten.
Bei einem solchen Ereignis kreuzt der Mond zum Vollmond-Zeitpunkt die Erdbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein. Am Mittwochmorgen werden dem Planetarium Hamburg zufolge allerdings nur 9,1 Prozent des Mondes verdeckt sein. Der Rest der Mondscheibe werde wie von einem grauen Schleier überzogen wirken.
Überwiegend klare Nacht vorhergesagt
Das Wetter dürfte in den meisten Teilen von Deutschland mitspielen. "Die Nacht verläuft überwiegend klar, auch morgen früh ist es verbreitet gering bewölkt", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Daher sehe es in weiten Teilen des Landes "bewölkungstechnisch gut aus" und die Mondfinsternis könne vermutlich gut verfolgt werden.
Der Mond ist nicht nur ständiger Begleiter der Erde, er beeinflusst auch das Leben auf ihr. Was aber wäre, wenn es den Mond nicht gäbe? Christa Orben erklärt.24.04.2024 | 0:44 min
Es gebe allerdings von den Küsten im Norden her auftretenden Nebel. "Wie verbreitet der dann auftritt und wie dicht, ist natürlich schwer vorherzusagen", betonte der Wetterexperte. "Ich bin aber ganz optimistisch, dass die Hochnebelfelder nicht großflächig auftreten."
Quelle: ZDF
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Quelle: dpa
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