Nach Bauchoperation: Papst verlässt das Krankenhaus
Gesundheitszustand gut:Papst verlässt Krankenhaus nach Bauch-OP
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Zwar plagen den Papst einige gesundheitliche Probleme, aber der 86-Jährige zeigt sich robust: Nach seiner Bauch-Operation hat er jetzt das Krankenhaus gut gelaunt verlassen.
Papst Franziskus fühlt sich nach seiner Bauch-OP wieder gut und winkt bei der Entlassung Gläubigen zu.
Quelle: reuters
Papst Franziskus hat etwas mehr als eine Woche nach seiner Bauchoperation das Krankenhaus wieder verlassen. Der 86-Jährige wurde im Rollstuhl aus der Gemelli-Klinik in Rom gefahren, wo er neun Tage zuvor wegen eines drohenden Darmverschlusses operiert worden war.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche winkte den wartenden Gläubigen zu und unterhielt sich kurz auch mit Reportern.
Das sagte der Argentinier bei Entlassung und lächelte. Anschließend erhob er sich, um in ein Auto umzusteigen, das ihn in den Vatikan bringen sollte. Auf dem Weg dorthin legte er einen Zwischenstopp in der Basilika Santa Maria Maggiore ein, um zu beten.
Operation gut verlaufen
Papst Franziskus war am 7. Juni ins Gemelli-Krankenhaus in Rom gebracht worden. Der Operateur des Papst zeigte sich von seinem Gesundheitszustand zufrieden.
Bei der dreistündigen OP unter Vollnarkose wurde ein Bruch in der Bauchdecke behoben. Zudem wurde Narbengewebe entfernt, das zu einer Darmblockade beigetragen hatte. Die Narben stammten laut Alfieri von einer Darmoperation vor zwei Jahren und einem weiteren Eingriff aus der Zeit vor der Wahl von Franziskus zum Papst.
Papst Franziskus hat sich einer dreistündigen Bauch-Operation unterzogen - und die offenbar gut überstanden. Er mache sogar "schon wieder Scherze", sagt sein Chirurg.
Weitere Reisen für Papst Franziskus geplant
Franziskus hat damit den dritten, mehrtägigen Aufenthalt in der Klinik hinter sich. Der Papst hatte nach Angaben des Vatikans über zunehmende Schmerzen geklagt. Sein Sprecher Matteo Bruni berichtete nach der Operation unter Berufung auf die Ärzte von einer normal verlaufenden Genesung ohne Komplikationen.
Unmittelbar nach der OP hatte der Vatikan bis zum 18. Juni alle päpstlichen Audienzen abgesagt. Für die kommende Woche sind Audienzen unter anderem mit den Präsidenten von Kuba und Brasilien geplant, allerdings wurden sie vom Vatikan noch nicht offiziell verkündet. Anfang August will der Papst zum katholischen Weltjugendtag nach Portugal reisen, am 31. August bricht Franziskus zu einer Reise in die Mongolei auf.
Der Papst litt im vergangenen Jahr zunehmend unter gesundheitlichen Problemen. Wegen anhaltender Schmerzen im rechten Knie sowie Ischias war er den Großteil des vergangenen Jahres auf einen Rollstuhl angewiesen.