Neuseeland:Mehrere Tote nach Schüssen auf Baustelle
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Ein Schütze hat in der neuseeländischen Metropole Auckland mehrere Menschen getötet. Die Polizei fand den Mann tot am Tatort. Über sein Motiv ist zunächst nichts bekannt.
Ein Bewaffneter im neuseeländischen Auckland hat auf einer Baustelle das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Auch der Schütze selbst sei tot, berichtete die Polizei am Donnerstagmorgen. Weitere Menschen seien verletzt worden.
Der Vorfall ereignete sich demnach im Geschäftszentrum der Metropole unweit der Fan-Basis der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, die vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland stattfindet. Den Angaben zufolge soll das Sportereignis nicht beeinträchtigt sein.
Polizei findet Schützen tot auf
Der Schütze habe sich zunächst durch das im Bau befindliche Gebäude bewegt und dabei weitere Schüsse abgegeben. Schließlich habe er sich in einen Aufzugsschacht zurückgezogen, sagte Polizeiinspektor Sunny Patel. Beamte vor Ort hätten versucht, mit dem Mann zu kommunizieren. Doch dieser habe weitere Schüsse abgegeben und sei kurze Zeit später tot aufgefunden worden.
"Die Ereignisse sind verständlicherweise alarmierend, und wir versichern der Öffentlichkeit, dass dieser Vorfall unter Kontrolle ist und es sich um einen isolierten Vorfall handelt", sagte Patel laut der Mitteilung weiter. Es handle sich nicht um ein nationales Sicherheitsrisiko.
FIFA: WM-Teams in unmittelbarer Nähe alle wohlauf
Die FIFA sprach den Angehörigen der Opfer ihr "tiefstes Beileid" aus. FIFA-Präsident Gianni Infantino und FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura hätten unmittelbar nach dem Vorfall mit den neuseeländischen Behörden in Kontakt gestanden. Mehrere WM-Teams, die sich ganz in der Nähe des Tatorts befunden hätten, seien alle wohlauf, sagte Neuseelands Sportminister Grant Robertson.
Premier Hipkins zeigt sich bestürzt
Der neuseeländische Premierminister Chris Hipkins zeigte sich nach dem Vorfall "in großer Sorge". Sechs weitere Menschen seien verletzt worden, darunter auch Polizeibeamte, sagte der Premier und fügte hinzu:
Das Motiv für die Tat war zunächst noch unklar.
Laut dem Premier hat die Polizei bisher keine ideologische oder politische Motivation feststellen können. Dem Anschein nach handle es sich um die Tat eines Einzelnen. Hipkins wollte später in Auckland den Ort des Geschehens besuchen.
Quelle: dpa
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