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Musk entsperrt Konto:US-Verschwörungserzähler Jones zurück auf X
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Der US-Verschwörungstheoretiker Alex Jones ist wieder zurück auf der Plattform X. Elon Musk ließ dessen Account entsperren. Zuvor hatte er Nutzer in einer Umfrage abstimmen lassen.
US-Verschwörungstheroetiker Alex Jones (Archiv)
Quelle: dpa
Tech-Milliardär Elon Musk hat den Account des US-Verschwörungstheroetikers Alex Jones im früher als Twitter bekannten Online-Dienst X wiederhergestellt. Am Samstag hatte Musk in dem Netzwerk eine Umfrage gestartet, ob das Nutzerkonto des seit 2018 wegen missbräuchlichen Verhaltens von der Plattform verbannten 49-Jährigen wieder freigeschaltet werden soll.
Musk: "Volk" hat gesprochen
70,1 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sprachen sich dafür aus, den Account von Jones wiederherzustellen. Musk erklärte am Sonntag, das "Volk" habe gesprochen. Einige Stunden später waren die Beiträge des Verschwörungstheoretikers wieder lesbar.
Umfrage auf X von Elon Musk
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- US-Verschwörungstheoretiker: Alex Jones muss fast eine Milliarde zahlen
Jones war im Jahr 2022 zur Zahlung von insgesamt fast 1,5 Milliarden Dollar verurteilt worden, weil er auf seinem rechtsextremen Online-Portal Infowars mehrfach behauptet hatte, das Schusswaffenmassaker an der Sandy-Hook-Grundschule in Connecticut sei nie passiert. Über Jahre hatte er behauptet, dass der Amoklauf, bei dem ein 20-Jähriger im Dezember 2012 20 Kinder und sechs Lehrkräfte erschossen hatte, von Schauspielern inszeniert worden sei. Jones war neben Twitter auch von anderen Plattformen wie Facebook und Youtube verbannt worden.
Auch über Donald Trumps X-Rückkehr stimmten die Nutzer ab
Es ist nicht Musks erste Umfrage dieser Art. So ließ er im November vergangenen Jahres darüber abstimmen, ob der ehemalige US-Präsident Donald Trump wieder auf dem Kurznachrichtendienst tätig werden darf.
Trumps Account, der nach Zuspruch für seine randalierenden Anhänger im Januar 2021 beim Sturm auf das Kapitol gesperrt worden war, ließ Musk nach einer knapp ausgegangenen Umfrage wieder freischalten. Allerdings nutzte Trump - mit einer Ausnahme - den Account bisher nicht wieder, sondern postet stattdessen auf seiner eigenen Plattform "Truth Social".
Quelle: AP, dpa