Ein Mädchen hat seine Mitschülerin an einer Grund- und Hauptschule in Cuxhaven schwer verletzt.
Quelle: dpa
Vor den Augen ihrer Mitschüler hat eine Jugendliche am Donnerstagmorgen ein anderes Mädchen in einer Cuxhavener Grund- und Hauptschule mit einem Messer schwer verletzt. Die Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, sagte ein Polizeisprecher. Lebensgefahr bestehe nicht.
Hintergrund des Messerangriffs sei eine Auseinandersetzung zwischen der Tatverdächtigen und dem Opfer. Worum es bei dem Streit ging, war zunächst unklar. Die Tat ereignete sich vor den Augen der anderen Mitschüler in einem Klassenraum der Lüdingworther Schule, einer Grund- und Hauptschule im gleichnamigen Ortsteil. Ob sich während der Tat eine Lehrkraft im Raum befand, war zunächst unklar.
Gefahr für andere Schülerinnen und Schüler oder Lehrkräfte bestehe nicht, auch keine Amoklage, betonte der Sprecher. Gemeldet worden sei die Tat gegen 9:30 Uhr.
Amokalarm an einer Grundschule im sächsischen Bischofswerda: Ein Jugendlicher hat einen achtjährigen Jungen mit einem Messer attackiert. Er konnte überwältigt werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass
in einer Schule mit einem Messer zugestochen wurde. Ende Mai hatte ein 17-Jähriger in einer Toilette in einer Berufsschule in Wildeshausen bei Bremen einen 16-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt.
Der Heranwaschende wurde vom Landgericht Oldenburg im November wegen versuchten heimtückischen Mordes verurteilt, es ordnete die Unterbringung in einem psychischen Krankenhaus an.
Am 25. Januar 2023 hat bei Brokstedt ein Jugendlicher eine Messerattacke in einem Regionalzug verübt.07.07.2023 | 1:53 min
Im Januar hatte ein 17-jähriger Schüler in einem Klassenraum an einem Berufskolleg in Ibbenbüren nördlich von Münster an der Landesgrenze zu Niedersachsen eine 55-jährige Lehrerin erstochen. Im April wurde der Jugendliche in der Justizvollzugsanstalt Herford tot aufgefunden.
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