Bischofswerda: Spurensicherung nach Messerattacke an Schule

    Achtjähriger schwer verletzt:Spurensicherung nach Messerattacke an Schule

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    Bei einem Messerangriff an einer Schule im sächsischen Bischofswerda ist ein Achtjähriger verletzt worden. Bei der Spurensicherung wurden nun Messer und Feuerzeuge entdeckt.

    Mitarbeiter der Kriminaltechnik stehen auf dem Schulhof einer Grund- und Oberschule.
    Ermittlungsarbeiten in Bischofswerda
    Quelle: dpa

    Am Tag nach der Messerattacke in einer Schule im ostsächsischen Bischofswerda dauert die Spurensicherung an. Die Kriminaltechniker und die Tatort-Gruppe der Polizei seien weiter vor Ort, man habe bereits umfangreiche Spuren gesichert, sagte Polizeisprecher Maximilian Funke am Donnerstag. Es gehe darum, sich ein Bild vom Motiv und der Tat zu machen.

    Das ist alles noch am Laufen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

    Maximilian Funke, Polizeisprecher

    Ein mit einem Messer bewaffneter 16-Jähriger hatte am Mittwochmorgen in einer Schule in Bischofswerda im Landkreis Bautzen einen acht Jahre alten Jungen schwer verletzt.
    Der Polizei zufolge zündete sich der Angreifer nach der Tat selbst an. Die Flammen wurden gelöscht, er wurde festgenommen. Die genauen Umstände und das Motiv der Tat stehen noch nicht fest. Der 16-Jährige war früher selbst in diese Schule gegangen.

    Messer, Flaschen und Feuerzeuge in Schule entdeckt

    Bei der Durchsuchung des Schulgebäudes hatte die Polizei mit Unterstützung der Feuerwehr am Mittwoch bereits mehrere Taschen, Messer, Flaschen und Feuerzeuge gefunden. Nach Angaben von Funke ist noch unklar, ob die Flaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllt waren.
    Es werde kriminaltechnisch untersucht, ob sie in einem Zusammenhang mit dem Geschehen stehen und ob es sich um brennbare Flüssigkeiten handelt, sagte der Polizeisprecher.
    Quelle: dpa

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