Rotterdam: Ermittler beschlagnahmen acht Tonnen Kokain

    Größter Drogenfund des Landes:Acht Tonnen Kokain in Rotterdam beschlagnahmt

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    Im Rotterdamer Hafen haben Ermittler rund acht Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Behörden sprechen vom größten Drogenfund der niederländischen Geschichte.

    Das Bild vom 10.08.2023 zeigt 8.000 Kilogramm Kokain.
    In Rotterdam haben Ermittler Behörden zufolge den größten Drogenfund in der niederländischen Geschichte gemacht.
    Quelle: AP

    Zollfahnder haben im Rotterdamer Hafen rund 8.000 Kilogramm Kokain im Straßenverkaufswert von rund 600 Millionen Euro sichergestellt. Behörden zufolge handelt es sich um den größten Einzelfund in der Geschichte der Niederlande.
    Die Drogen waren den Angaben zufolge in einem Container mit Bananen versteckt, der über Panama aus Ecuador kam. Es waren 8.064 Pakete von je einem Kilogramm Kokain.

    Vorheriger Rekordfund unter fünf Tonnen

    Die Fahnder hatten die Drogen bereits Mitte Juli entdeckt. Doch wegen laufender Ermittlungen wurde der Fund erst jetzt bekannt gegeben. Festnahmen habe es noch nicht gegeben. Das Kokain sei mittlerweile vernichtet worden.
    Kolja Goldstein ist Rapper, seine Themen Drogen und Gewalt.
    Rapper Kolja Goldstein nimmt uns mit nach Amsterdam und an Orte, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Er gibt uns einen Einblick, wie lukrativ das Geschäft mit dem Kokain ist.09.11.2021 | 16:44 min
    Die bisher größte Menge Kokain, die Fahnder bisher in einem Container sichergestellt hatten, waren im Jahr 2005 etwa 4.600 Kilogramm.

    Rotterdam großer Drogen-Einfuhrhafen

    Große Ladungen Kokain werden nach Angaben der Zollfahndung seltener. In den vergangenen Monaten waren vor allem viele kleinere Mengen sichergestellt worden. Die Ermittler schätzen, dass sie 50 bis 60 Prozent der geschmuggelten Drogen im Rotterdamer Hafen abfangen.
    Rotterdam ist einer der wichtigsten Einfuhrhäfen für Drogen in Europa. Im vergangenen Jahr waren im größten Hafen Europas rund 47.000 Kilogramm Drogen sichergestellt worden.
    Quelle: dpa, AP, AFP