Getötetes Kind in Spanien: Verdächtiger wohl psychisch krank

    Getötetes Kind:Spanien: Verdächtiger wohl psychisch krank

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    Nach der Tötung eines Elfjährigen auf einem Fußballplatz vermuten die Ermittler inzwischen, dass der Tatverdächtige psychisch krank ist. Im Heimatort des Kindes herrscht Trauer.

    Spanische Polizei, Symbolbild
    Die spanische Polizei hat den Tatverdächtigen nahe Toledo festgenommen. (Symbolbild)
    Quelle: dpa

    Nach der Tötung eines elfjährigen Jungen auf einem Fußballplatz in Spanien deutet nach Angaben von Ermittlern vieles darauf hin, dass der Tatverdächtige psychisch krank ist.
    Der Festgenommene habe im Polizeiverhör die Tat gestanden, berichteten der TV-Sender RTVE und andere Medien unter Berufung auf Ermittler. Er habe ausgesagt, dass er die Tat so erlebt habe, als sei sie von einer anderen Person begangen worden. Er habe "von einer Kopie von mir" gesprochen, hieß es.

    Mit Messer getötet vor Augen der Spielkameraden

    Nach dem Täter war direkt nach der Tat eine Großfahndung eingeleitet worden. Der 20-Jährige Verdächtige war dann am Montag in Mocejón bei Toledo verhaftet worden.
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    In der rund 60 Kilometer südwestlich von Madrid gelegenen Ortschaft mit knapp 500 Einwohnern hatte ein Maskierter den jungen Mateo am Sonntag vor den Augen der Spielkameraden des Opfers und anderer Menschen erstochen.
    Der Täter war plötzlich auf dem Spielfeld aufgetaucht und hatte mit einem spitzen Gegenstand auf den Jungen eingestochen. Als Sanitäter eintrafen, hatte der Junge bereits einen Herzstillstand erlitten. Er konnte nicht wiederbelebt werden.
    Spanien, Mocejón: Zahlreiche Menschen nehmen vor dem Rathaus an einer Schweigeminute nach der Ermordung eines Elfjährigen teil.
    In Mocejón, Spanien nehmen zahlreiche Menschen an einer Schweigeminute nach der Ermordung eines Elfjährigen teil.
    Quelle: dpa

    Dreitägige Trauer in Mocejón ausgerufen

    Das Motiv für die Gewalttat blieb unklar. Ministerpräsident Pedro Sánchez sprach auf der Plattform X von einem "schrecklichen Verbrechen" und von "unvorstellbarem Leid".

    Post des spanischen Ministerpräsidenten Sánchez auf X:

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    Der Vater des Verdächtigen erklärte gegenüber Medien, bei seinem Sohn sei eine geistige Einschränkung von 70 Prozent diagnostiziert worden. Nachbarn sagten im spanischen Fernsehen: "Man hat gesehen, dass der Junge nicht normal war. Aber so etwas hat niemand erwartet".
    Der Fall sorgte im ganzen Land für Empörung und tiefe Betroffenheit. In Mocejón wurde eine dreitägige Trauer ausgerufen.
    Quelle: dpa

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