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Kritik von Tierschützern:Charles-Porträt mit Trickfilmfigur überklebt
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Statt Charles prangt aktuell die Trickfilmfigur Wallace auf dem Porträt des Königs. Hintergrund ist ein Protest von Tierschützern, die die Zustände auf Bauernhöfen kritisieren.
Auf dem Porträt von König Charles III. prangt das Gesicht der beliebten Comicfigur Wallace.
Quelle: dpa
Aus Protest über angebliche Missstände auf britischen Bauernhöfen haben Tierschützer ein neues Porträt von König Charles III. mit dem Motiv einer beliebten Trickfilmfigur überklebt. Der britische Monarch ist Schirmherr der Tierschutzorganisation RSPCA, die Lebensmittel aus artgerechter Haltung zertifiziert.
Doch die Organisation Animal Rising kritisiert furchtbare Zustände auf Dutzenden Farmen und ruft das Staatsoberhaupt auf, seinen Ehrentitel abzugeben.
Erst im Mai wurde das Gemälde von König Charles III. im Buckingham-Palast feierlich enthüllt.15.05.2024 | 1:02 min
Erstes Porträt von Charles III. erst vor einem Monat enthüllt
Aktivisten von Animal Rising klebten am Dienstag in der Londoner Galerie Philip Mould das Gesicht der Trickfilmfigur Wallace aus den Animationsfilmen "Wallace & Gromit" über das von Charles. Das knallrote Gemälde des Künstlers Jonathan Yeo war vor rund einem Monat enthüllt worden und ist das erste offizielle Porträt des Königs seit seiner Krönung.
Zudem ergänzten die Aktivisten eine Sprechblase mit dem Text: "Kein Käse, Gromit. Schau Dir all diese Grausamkeiten auf den RSPCA-Bauernhöfen an!" Zur Begründung hieß es, der König sei ein Fan der Animationsfilme.
Ab sofort sind neue Banknoten mit dem Porträt des britischen Königs Charles III. im Umlauf. Die neuen Geldscheine werden nach und nach die mit dem Bildnis seiner Mutter ablösen.05.06.2024 | 0:18 min
Bericht wirft RSPCA-Bauernhöfen Grausamkeiten und Leid vor
"Charles hat deutlich gemacht, dass ihm das Leid der Tiere auf britischen Farmen ein Anliegen ist", sagte der beteiligte Aktivist Daniel Juniper.
Ein am Sonntag veröffentlichter Bericht von Animal Rising wirft den RSPCA-Bauernhöfen unzählige Grausamkeiten und Leid vor. Dabei gehe es um tote und sterbende Küken, tote Schweine, die auf den Wegen der Farmen zurückgelassen würden, und Lachse, die bei lebendigem Leib von Seeläusen - kleinen Krebstieren - gefressen würden.
Quelle: dpa
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