Texas: Frau schießt in Kirche um sich

    Zwei Verletzte, Schützin tot:Texas: Schüsse in Megakirche

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    Zwei Menschen sind verletzt, die Schützin ist tot: In der Lakewood Church in Houston hat eine Frau mit einem Gewehr das Feuer eröffnet. Das Motiv für die Tat ist noch unklar.

    Polizeifahrzeuge parken vor der evakuierten Lakewood-Kirche des Fernsehevangelisten Joel Osteen nach einer Schießerei in Houston, Texas, USA, am 11. 02. 2024
    Die Schüsse fielen zwischen Gottesdiensten in der Lakewood Church, die jede Woche von rund 45.000 Menschen besucht wird.
    Quelle: Reuters

    Eine Frau hat in einer bekannten Megakirche im US-Bundesstaat Texas um sich geschossen und zwei Menschen verletzt, unter ihnen einen fünfjährigen Jungen.
    Die Täterin wurde daraufhin von zwei zufällig anwesenden Polizisten erschossen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

    Frau kam mit Kind in die Kirche

    Demnach hatte die Frau hatte die Kirche in Houston am Sonntagnachmittag (Ortszeit) in Begleitung eines Kindes betreten und mehrere Schüsse abgegeben. Ihr Motiv war zunächst unklar.
    Das angeschossene Kind befand sich in einem lebensgefährlichen Zustand, wie Houstons Polizeichef Troy Finner mitteilte. Ein Erwachsener erlitt eine Schusswunde am Bein.
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    Pastor Joel Osteen "am Boden zerstört"

    Die Lakewood Church ist in einem ehemaligen Stadion untergebracht und mit rund 16.800 Sitzplätzen eine der größten religiösen Stätten in den USA. In der Megakirche predigt der populäre christliche Pastor und Bestsellerautor Joel Osteen, dessen Gottesdienste werden wöchentlich im Fernsehen übertragen werden und Millionen von Zuschauern haben. Laut Medienberichten nehmen 45.000 Menschen in Lakewood an den wöchentlichen Gottesdiensten teil.
    Der Pastor zeigte sich nach dem Schusswaffenangriff "am Boden zerstört". Die Frau hatte nach seinen Angaben in einer Pause zwischen zwei Gottesdiensten das Feuer eröffnet. Die Folgen wären nach seinen Worten verheerender gewesen, wenn sie während eines Gottesdienstes um sich geschossen hätte. "Wir danken Gott dafür", dass der Vorfall sich nicht während des 11.00-Uhr-Gottesdienstes ereignet habe, sagte der 60-Jährige.
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    Viele Tote durch Amokläufe und Schießereien

    In den USA gehören Amokläufe und tödliche Schießereien auf traurige Weise zum Alltag. Schusswaffen sind dort leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern blutige Attacken mit vielen Opfern das Land - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen.
    Bei einem der schlimmsten Vorfälle in Kirchen hatte im November 2017 ein Angreifer während eines Gottesdienstes in einer Baptistenkirche im texanischen Sutherland Springs bei San Antonio 26 Menschen getötet.
    Einige der tödlichsten Amokläufe an amerikanischen Schulen seit 1999:










    Mächtige Waffenlobby verhindert Verbote

    Nach jeder größeren Attacke gibt es neue Forderungen nach einer Verschärfung des Waffenrechts, etwa nach einem Verbot von Sturmgewehren, die regelmäßig bei Amokläufen zum Einsatz kommen. Die Forderungen laufen jedoch ins Leere, nicht zuletzt wegen Widerständen aus den Reihen der Republikaner und der mächtigen Waffenlobby.
    Quelle: AFP, dpa
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