Großeinsatz mit zehn Verletzten:Feuer im Freizeitpark Karls Erdbeerhof
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Im Freizeitpark Karls Erdbeerhof bei Wustermark hat es am Dienstag gebrannt. Zehn Personen wurden verletzt. Der Gründer will schon am Mittwoch wieder öffnen.
Auf dem Gelände von Karls Erdbeerhof in Elstal ist ein Feuer ausgebrochen.
Quelle: dpa
Beim Brand im Freizeitpark Karls Erdbeerhof im brandenburgischen Elstal bei Wustermark sind zehn Menschen verletzt worden. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag. Demnach erlitten neun Menschen eine Rauchgasvergiftung, ein Feuerwehrmann hatte schwere Kreislaufprobleme.
Gründer will schon Mittwoch wieder öffnen
Die Tiere des Parks nahe Berlin blieben unverletzt. Sie konnten aus dem brennenden Stall gerettet werden. Der Brand war am Dienstagvormittag aus noch ungeklärter Ursache in einem Werkstattgebäude ausgebrochen. Mehr als 60 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Großeinsatz. Das Hauptgebäude steht.
Zehn Personen wurden bei dem Brand verletzt.
Quelle: dpa
Gründer Robert Dahl will den Park schnell wieder öffnen. Er geht davon aus, dass am Mittwoch wieder geöffnet sei, sagte Dahl am Dienstag. Er lobte die Zusammenarbeit der Mitarbeiter und Rettungskräfte. So sei der Schaden vergleichsweise gering geblieben. Ein Sprecher der Feuerwehr schätzte den Sachschaden auf eine "sechsstellige Summe".
Freizeitparks im Norden und Osten
Entstanden aus einem Erdbeer-Anbaubetrieb sind Karls Erlebnis-Dörfer im Norden und Osten Deutschlands zu Freizeitparks für Familien auf dem Lande gewachsen. Nach Angaben des Unternehmens gibt es sieben Standorte mit unterschiedlichen Angeboten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein.
Hinzu kommen zwei Manufaktur-Geschäfte in Berlin. Vier Standorte in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Niedersachsen seien im Aufbau.Den Standort in Elstal will Dahl massiv ausweiten. Unter anderem sollen zahlreiche Ferienwohnungen entstehen und zusätzliche Familien-Attraktionen geschaffen werden. Die Pläne seien durch den Brand nicht gefährdet, betonte Dahl.
Quelle: dpa