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Südosten der USA:Mehrere Tote nach Hurrikan "Debby"
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Hurrikan "Debby" ist in Florida auf Land getroffen. Es werden "historische" Überschwemmungen befürchtet, mehrere Menschen sind bereits ums Leben gekommen.
Durch den Tropensturm "Debby" sind im US-Bundesstaat Florida mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden warnen vor weiteren Überflutungen.06.08.2024 | 0:16 min
Der zeitweise zum Hurrikan hochgestufte Sturm "Debby" ist im Bundesstaat Florida auf das Festland der USA getroffen. Laut Medienberichten kostete das Unwetter mehrere Menschenleben.
Der Sturm verlor aber bei seinem Aufprall auf das Festland an Kraft und wurde von einem Hurrikan wieder zu einem Tropensturm herabgestuft. Die Behörden warnten jedoch, dass "Debby" weiterhin gefährlich sei.
"Debby" nicht mehr als Hurrikan eingestuft
"Debby" war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) als Hurrikan der niedrigsten Kategorie eins mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern nahe der kleinen Ortschaft Steinhatchee auf die Golfküste im Nordwesten Floridas getroffen. Nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums der USA (NHC) schwächte sich der Sturm dann auf Geschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern ab, weshalb er nicht mehr als Hurrikan eingestuft wurde.
Das NHC warnte jedoch weiterhin vor lebensbedrohlichen Sturzfluten an der Golfküste, die in manchen Gebieten eine Höhe von 1,80 Metern erreichen könnten. Auch Floridas Gouverneur Ron DeSantis hob hervor, dass der Sturm in den kommenden Tagen weiterhin "eine permanente Bedrohung" darstellen werde. Es werde weitere Überschwemmungen in verschiedenen Teilen von Florida geben.
Stromausfälle in mehr als 300.000 Haushalten
In mehr als 300.000 Haushalten führte "Debby" laut der Website poweroutage.us zu Stromausfällen. Die Behörden hatten bereits am Wochenende für Teile des Landkreises Citrus County im Nordwesten Floridas Zwangsevakuierungen angeordnet.
In anderen Gebieten des Bundesstaates wurden die Einwohner zu freiwilligen Evakuierungen aufgefordert.
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Das Hurrikanzentrum sagte voraus, dass "Debby" von Florida aus in nordöstlicher Richtung in die US-Bundesstaaten Georgia und South Carolina weiterziehen werde. NHC-Direktor Michael Brennan warnte vor "anhaltendem extremen Regenfall mit dem Potenzial katastrophaler Überschwemmungen" an der Küste von Georgia und South Carolina und möglicherweise auch North Carolina.
In Georgia und South Carolina riefen die Gouverneure vorbeugend den Notstand aus.
Kokain angeschwemmt
"Debby" richtete aber nicht nur Schaden an - sondern half auch den Drogenfahndern. Auf der Inselkette Florida Keys an der Südspitze des Bundesstaats wurden durch die aufgepeitschten Wellen 25 Pakete Kokain angeschwemmt, wie der leitende Grenzschutzbeamte Samuel Briggs im Onlinedienst X mitteilte.
Samuel Briggs auf X
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Die dicht versiegelten Packungen wurden demnach von einem Finder an einem Strand entdeckt, der daraufhin die Behörden kontaktierte. Das Kokain habe ein Gesamtgewicht von 31,7 Kilogramm und einen Wert von mehr als einer Million Dollar (910.000 Euro).
Florida wiederholt von Hurrikans betroffen
Florida wurde in den vergangenen Jahren wiederholt von schweren Hurrikans heimgesucht. Im Jahr 2017 verursachte Hurrikan "Irma" schwere Schäden und Überschwemmungen.
Im Jahr darauf verwüstete Hurrikan Michael, einer der stärksten Stürme, die jemals in den USA auf Land trafen, den Bundesstaat. Erst 2022 hinterließ Hurrikan Ian eine Spur der Verwüstung mit Schäden in Milliardenhöhe.
Quelle: ZDF
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Quelle: Reuters, AFP, dpa
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