Mexiko und Florida: Hurrikan Debby bedroht Südosten der USA

    Florida, Georgia, South Carolina:Hurrikan Debby bedroht Südosten der USA

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    Die USA sind erneut von einem Hurrikan bedroht. Er zieht vom Golf von Mexiko in Richtung des Südostens der USA. Es werden "historische" Überschwemmungen befürchtet.

    Eine große Welle schlägt über das Geländer an der Küste von Florida.
    Wirbelsturm Debby ist zum Hurrikan hochgestuft worden. Er bewegt sich auf die Westküste Floridas zu, wo erste Ausläufer überflutete Straßen und Stromausfälle verursacht haben.05.08.2024 | 0:18 min
    Auf seinem Weg Richtung Florida hat der Tropensturm "Debby" nochmals an Stärke zugenommen und sich zu einem Hurrikan entwickelt. Dies gab in der Nacht zum Montag das US-Hurrikanzentrum auf seiner Internetseite bekannt.

    Hurrikan mit "historischen Regenfällen" erwartet

    "Debby" werde vermutlich gegen Mittag (Ortszeit) in Florida auf Land treffen. Entlang der Golfküste des Bundesstaates drohten lebensbedrohliche Sturmfluten, die in einigen Gebieten bis zu drei Meter Höhe erreichen könnten.
    Post des Nationalen Hurrikanzentrums am Sonntagabend (Ortszeit)
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    "Debby" könnte "historische Regenfälle" mitbringen und es drohten "katastrophale Überschwemmungen", warnte das Nationale Hurrikanzentrum (NHC). Zudem bestehe die Gefahr von Tornados. Floridas Gouverneur Ron DeSantis hatte seinerseits am Wochenende auf einer Dringlichkeitssitzung zur Vorbereitung auf "Debby" gesagt: "Wir rechnen mit sehr, sehr starken Überschwemmungen, insbesondere im Norden und Zentrum Floridas." 
    Hurrikan wirbelt über Meer, daneben Kalender: "zwischen Juli und Oktober"
    Hurrikans sind starke Stürme, die viel zerstören können.29.09.2022 | 1:29 min
    Florida wurde in den vergangenen Jahren wiederholt von schweren Hurrikanen heimgesucht. Im Jahr 2017 verursachte Hurrikan "Irma" schwere Schäden und Überschwemmungen. Im Jahr darauf verwüstete Hurrikan Michael, einer der stärksten Stürme, die jemals in den USA auf Land trafen, den Bundesstaat. Erst 2022 hinterließ Hurrikan Ian eine Spur der Verwüstung mit Schäden in Milliardenhöhe. 

    Zwangsevakuierungen angeordnet und Notstand ausgerufen

    Der Hurrikan sollte den Vorhersagen zufolge Montagmittag (Ortszeit) in der Region um Big Bend auf Land treffen. Am Sonntagabend um 23.00 Uhr (Montag 05.00 Uhr MESZ) befand er sich rund 160 Kilometer westlich der Stadt Tampa. In ihm wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde gemessen. Die Behörden ordneten bereits für einige Regionen im Citrus County Zwangsevakuierungen an. In anderen Gebieten wurden die Einwohner angehalten, letzte Vorbereitungen zu treffen. 
    "Debby" wird den Vorhersagen zufolge in den kommenden Tagen auch über Georgia und South Carolina hinwegziehen. In beiden Bundesstaaten riefen die Gouverneure bereits vorbeugend den Notstand aus.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: Reuters, AFP
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